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Individuelle Turnierbetreuung, Training an DTB-Bundesstützpunkten, finanzielle Bezuschussung der Heimtrainer, regelmäßige Arbeit mit Physiotherapeuten: Aktuell profitieren neun junge Spieler als Mitglieder im DTB Talent Team von vielfältigen Fördermaßnahmen.
Die besten jungen Nachwuchsspieler intensiv betreuen, den Toptalenten ein professionelles Umfeld garantieren und ihnen mit individuellen Maßnahmen langfristig den Sprung in die Weltspitze ermöglichen – die Förderung des Spitzennachwuchses gehört zu den Kernaufgaben des Deutschen Tennis Bundes. Seit mehr als drei Jahren betreut der DTB den besten männlichen Nachwuchs in einem Talent Team. Auch Alexander Zverev, nach einem grandiosen Aufstieg in den vergangenen Jahren aktuell die Nummer vier der Welt, gehörte neben Nicola Kuhn sowie Daniel Altmaier und Rudolf Molleker ursprünglich zum Gründungsteam.
Inzwischen genießen neun Spieler die erstklassige Förderung durch den größten Tennisverband der Welt. Die Älteren, Daniel Altmaier (19), Louis Weßels (19), Marvin Möller (18) und Rudolf Molleker (17), haben 2017 erste Erfolge auf der Profitour gefeiert. Während Weßels und Molleker ganzjährig direkt mit den DTB-Bundestrainern Peter Pfannkoch beziehungsweise Jan Velthuis an Bundesstützpunkten trainieren und darüber hinaus bis zu 25 Wochen im Jahr bei Turnieren betreut werden, erhalten Altmaier und Möller umfangreiche Bezuschussungen für die Arbeit mit ihren Heimtrainern Markus Hornig, der sich um Altmaier kümmert, und Guido Fratzke, der Möller betreut. Zudem profitieren alle Spieler von gezielten Reisekostenerstattungen, zusätzlichem Fitnesstraining oder der Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten.
Erste Ergebnisse dieser vollumfänglichen Unterstützung stellten sich bereits 2017 ein. „Daniel Altmaier hat in diesem Jahr bei seiner ATP-Premiere in Antalya direkt das Viertelfinale erreicht, stand zwischenzeitlich auf Position 210 in der Welt. Marvin Möller hat in den letzten Wochen dieser Saison seine ersten ITF-Turniere bei den Herren gewonnen, Rudi Molleker war die große Überraschung am Rothenbaum. Auch Louis Weßels schafft es immer wieder, Ausrufezeichen zu setzen“, sagt DTB-Sportdirektor Klaus Eberhard.
Ebenfalls zum DTB Talent Team gehören fünf weitere Youngsters mit Potenzial für die Zukunft: Henri Squire (17), Leopold Zima (17), Justin Schlageter (16), Moritz Stöger (15) und Max Wiskandt (15). Auch sie werden umfangreich vom Deutschen Tennis Bund gefördert. „Max Wiskandt und Henri Squire profitieren ebenfalls durch finanzielle Unterstützung ihrer privaten Coaches, die in einem engen Austausch mit unseren Bundestrainern stehen. Da sie aber jünger sind und noch schulische Verpflichtungen haben, ist der Umfang noch etwas kleiner“, erläutert Eberhard. „Justin Schlageter, Moritz Stöger und Leopold Zima nutzen das Angebot am Bundesstützpunkt in Oberhaching und sind dort dem ehemaligen Weltklassespieler Björn Phau zugeordnet.“
Die Tatsache, dass im Vergleich zu den Anfängen 2014 inzwischen mehr als doppelt so viele Spieler intensiv unterstützt werden können, wurde durch die erstmalige Aufnahme des Dachverbandes in die öffentliche Förderung durch das Bundesministerium des Innern möglich. „Inzwischen können wir wesentlich professioneller und intensiver in der Breite fördern. Dennoch haben wir durchaus noch Defizite aufzuholen. In der ITF-Jugendweltrangliste stehen unsere Junioren noch nicht dort, wo sie platziert sein müssten. Wir brauchen bei den jüngeren Jahrgängen noch ein wenig Geduld“, sagt Eberhard.
(Bild (c) DTB)
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