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Im Spätsommer 2017 ist Jens Gerlach als neuer Kapitän der deutschen Fed Cup-Mannschaft vorgestellt worden. Hier spricht der Nachfolger von Barbara Rittner über…
… die Nominierung für die Partie gegen Weißrussland
„Ich habe mit allen Spielerinnen im Vorfeld Gespräche geführt und mich mit ihren Umfeldern ausgetauscht. Kerber und Görges haben in den letzten Jahren fast immer für den Fed Cup zur Verfügung gestanden und haben mir versichert, dass sie grundsätzlich sehr gerne weiterhin im Fed Cup spielen. Aber sowohl für Julia als auch für Angelique kann die Saison 2018 eine entscheidende in ihren Karrieren werden. Deshalb habe ich Verständnis für ihre Entscheidungen, gegen Weißrussland zu pausieren – auch wenn es schmerzt. Denn die beiden sind schwierig zu ersetzen. Leider ist nun darüber hinaus auch noch Carina Witthöft kurzfristig erkrankt.
Wir haben mit Tatjana Maria und Anna-Lena Grönefeld zwei sehr routinierte Spielerinnen in unserem Team. Anna-Lena Friedsam und Antonia Lottner gehören zur nächsten Generation. Spielerinnen, die schon lange vom Deutschen Tennis Bund gefördert werden und nun eine Chance erhalten, sich zu beweisen.“
… die weißrussischen Gegnerinnen
„Die Weißrussinnen sind sehr stark, ein schwieriger Gegner – aber das wären die anderen Teams auch gewesen. Aljaksandra Sasnovich hat in Brisbane das Endspiel erreicht, Aryna Sabalenka bei den Australian Open ein starkes Match gegen Ashleigh Barty gezeigt. Sie haben letztes Jahr ihre Heimstärke bewiesen, als sie im Fed Cup das Finale erreicht und – auch ohne Azarenka – fast gewonnen haben. Das ist eine junge Mannschaft mit viel Potenzial. Dennoch fahren wir nicht nach Minsk, um dort bloß artig die Hände zu schütteln.“
…sein Ziel für Minsk
„Auch wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten: Es bleibt unser Ziel, die erste Runde in Minsk zu gewinnen. Das ist zwar eine anspruchsvolle Aufgabe, aber die Mädels werden alles geben und sind voll motiviert.“
… das Betreuerteam
„Ich glaube, dass es ein Riesenvorteil ist, dieses erfahrene Betreuerteam an meiner Seite zu haben. Alle kennen die Abläufe, jeder weiß, was er zu tun hat. Auch für die Spielerinnen ist es schön, wenn sie beim Fed Cup auf die ihnen vertrauten Personen treffen.“
… seine Ansprache als Trainer
„Ich bin jemand, der auf die Spielerinnen eingeht und versucht, einen Zugang zu ihnen zu finden. Vertrauen ist dabei die Basis und das gewinnt man nicht von heute auf morgen. Das ist ein Prozess, der nach zwölf Jahren mit einer Fachfrau wie Barbara auf der Bank etwas Zeit benötigt. Mit ihr habe ich mich im Vorfeld sehr gut ausgetauscht und sie hat mir viele wertvolle Hinweise gegeben. Es wird aber sicher auch mal vorkommen, dass ich anders an die Dinge herangehe, als es die Spielerinnen vielleicht von ihr gewohnt waren. Aber das ist auch normal. Am Ende ist es meine Aufgabe, die Mädels optimal auf die Matches vorzubereiten und dafür zu sorgen, dass der Teamspirit stimmt.“
(Bild © Hasenkopf)
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