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Am 7. Juni beginnen in Roland Garros die Wettbewerbe im Rollstuhltennis. An den Start gehen zwei deutsche Damen, Sabine Ellerbrock (ITF 4) und Katharina Krüger (ITF 7). Mit der 28 Jahre alten Berlinerin sprachen wir über ihre Ziele und die Besonderheiten des Spiels im Rollstuhl auf Sand.
Wie intensiv haben Sie sich in den letzten Wochen auf die anstehenden French Open vorbereitet?
Ich habe gut trainiert und mich neben Uni und Beruf als Sport-Inklusionsmanagerin des Landessportbundes Berlin bestmöglich auf die French Open vorbereitet. Außerdem habe ich in den letzten Wochen noch einige Turniere gespielt. Meine Ziele für die French Open sind es, mutig zu spielen und die Dinge, an denen ich im Training gearbeitet habe, ins Match zu übertragen.
Ist es viel schwerer, im Rollstuhl auf Sand zu spielen als beispielsweise auf Hartplatz?
Das kommt immer auf die Beschaffenheit des Sandplatzes an. Wenn dieser sehr weich ist, sinken die Rollis natürlich ein und es ist schwer zu spielen. In Roland Garros sind die Plätze allerdings von hoher Qualität und es fährt sich im Prinzip ähnlich wie auf einem Hartplatz – zumindest war das 2012 der Fall, als ich das letzte Mal dort gespielt habe.
Was ist für Sie persönlich das Spezielle an dem Turnier in Roland Garros?
Da ich noch nicht in der Situation bin, regelmäßig an Grand Slam-Turnieren teilzunehmen, ist es für mich immer etwas Besonderes, bei einem Grand Slam aufschlagen zu dürfen. Dieses Mal freue ich mich aber umso mehr, da ich mich direkt qualifiziert habe.
Wie ist es bei den Grand Slam-Turnieren eigentlich um die Inklusion bestellt – gibt es Berührungspunkte oder einen Austausch mit den „Fußgängern“?
Bei Grand Slam Turnieren sind wir Rollis voll integriert, haben überall Zugang, wo auch die Fußgänger Zugang haben. Klar gibt es Berührungspunkte, wir teilen die Umkleiden mit den Fußgängern und treffen auch im Restaurant aufeinander. Allerdings habe ich persönlich noch nicht mehr als ein paar Worte gewechselt.
(Bild © Jürgen Hasenkopf)
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