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Ein DTB-Trio mit Licht und Schatten.
Eines haben Yannick Maden, Matthias Bachinger und Dustin Brown gemeinsam: in der Weltrangliste schließen alle das Jahr außerhalb der Top 100 ab. Die beiden Erstgenannten können dennoch ein positives Fazit ziehen.
Maden spielt sich nach oben
Vor allem für Spätzünder Maden lief es 2018 hervorragend. Der 29-jährige Stuttgarter schloss die Saison auf Rang 127 ab – so hoch wie nie zuvor. Sowohl in Wimbledon als auch bei den US Open konnte er sich erstmals fürs Hauptfeld qualifizieren. Hinzu kamen zwei starke Auftritte bei den 250er-Turnieren in Budapest und Metz, wo Maden jeweils das Viertelfinale erreichte.
Auch auf der Challenger-Tour wusste der Süddeutsche zu überzeugen. Finalteilnahmen in Scheveningen und Mouilleron le Captif runden die beste Spielzeit seiner Karriere ab.
Matthias Bachinger machte in der abgelaufenen Saison gleich zweimal Bekanntschaft mit seinem Landsmann. Nachdem er Maden im Quali-Finale von Metz bezwungen hatte, setzte sich "Bachi" auch im Viertelfinale gegen den Lucky Loser durch.
Bachingers Traumlauf in Metz
Der Wahnsinn nahm seinen Lauf. Gegen die damalige Nummer 12 der Welt, Kei Nishikori, wuchs der Münchner im Halbfinale über sich hinaus. Bachinger besiegte den topgesetzten Japaner in drei Sätzen und zog erstmals ins Endspiel eines ATP-Turniers ein. Dort schlug er gegen Gilles Simon sogar zum Satzgewinn auf, ehe der Lokalmatador kurzen Prozess machte.
Wow! @MatthiasBachi had won just one #ATPWorldTour match in 2018 prior to this week.
— Tennis TV (@TennisTV) 22. September 2018
He's just beaten Kei Nishikori to reach the @MoselleOpen final 👏👊💪 pic.twitter.com/KjUy0OwBZ2
Zuvor hatte Bachinger bereits mit der Finalteilnahme bei den Rafa Nadal Open (Challenger-Turnier auf Mallorca) angedeutet, dass er nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte wieder auf dem aufsteigenden Ast ist. Das machte sich auch in der Endabrechnung bemerkbar. Platz 130 in der Jahresweltrangliste ist das beste Resultat seit mehr als drei Jahren für den Schützling von Lars Übel.
Brown kommt nicht in Schwung
Von diesen Sphären kann Dustin Brown im Moment nur träumen. "Dreddy" ist nur noch auf Position 246 zu finden. Siege auf der ATP-Tour sucht man in diesem Jahr vergeblich. Auch auf der Challenger-Tour konnte der 34-Jährige nur selten überzeugen. Das Finale in Genua und die Halbfinalteilnahme in Meerbusch waren 2018 das höchste der Gefühle.
Bitter war vor allem der Auftritt beim ATP-Turnier in Montpellier, als Brown unter Tränen aufgeben musste. Der Deutsche hatte bereits mit 7:6 und 5:2 geführt, ehe ihn ein Sturz um den Lohn seiner Arbeit brachte.
The @DreddyTennis show was lit...🤩
— Tennis TV (@TennisTV) 8. Februar 2018
...then disaster struck 😢 pic.twitter.com/JO2nk0RkSe
Immerhin hatte er Glück im Unglück. Die Rückenverletzung war nicht so schwerwiegend wie befürchtet:
"Ich bin sehr glücklich über die Diagnose. Es ist kein Bandscheibenvorfall wie beim letzten Mal."
2019 will der Hot Shot-Spezialist wieder an bessere Zeiten anknüpfen.
(Bild © imago)
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