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Am Ende fehlten nur zwei Punkte zum dritten Grand-Slam-Titel. Dennoch darf sich Sabine Ellerbrock abermals als Gewinnerin fühlen.
Die 43-Jährige ist Deutschlands Vorzeigeakteurin in Sachen Rollstuhltennis. In Melbourne schaffte sie zum wiederholten Male den Einzug in ein großes Finale, dieses Mal im Doppel. Gemeinsam mit Partnerin Marjolein Buis aus den Niederlanden gewann Ellerbrock das Halbfinale gegen die südafrikanisch-britische Kombination Montjane/Shuker mit 2:6, 6:1, 10:7.
Match-Tiebreak auch im Endspiel
Im Finale ging es noch spannender zur Sache. Den ersten Durchgang gewann die deutsch-niederländische Kombination mit 7:5 gegen das rein niederländische Duo de Groot/van Koot. Im zweiten Satz schlugen die Topgesetzten zurück, siegten in einem packenden Durchgang mit 7:4 im Tiebreak. Der Match-Tiebreak musste her - und in diesem unterlagen Ellerbrock/Buis dramatisch mit 8:10.
Aus dem dritten Grand-Slam-Titel nach den Einzelerfolgen in Paris (2013) und Melbourne (2014) wurde nichts. Dennoch durfte Ellerbrock, die auf Grund eines chronischen Schmerzsyndroms am rechten Unterschenkel vor zehn Jahren mit dem Rollstuhltennis begann, stolz auf sich sein.
Sah auch Eurosport-Experte und Legende Boris Becker so: "Größten Respekt vor der Leistung. Ich habe es auch mal versucht, kam aber überhaupt nicht in die Gänge. Chapeau, ich ziehe den Hut." Und auch wir ziehen den Hut!
Impressionen vom Rollstuhltennis @BineEllerbrock toll gekämpft. Im Finale 8-10 im CTB leider verloren...Kopf hoch!!!🇩🇪 pic.twitter.com/8QUScGp4Zk
— Barbara Rittner (@BarbaraRittner) 26. Januar 2019
(Bild © imago)
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