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Zverev siegt - und kritisiert erneut heftig.
Das deutsche Davis-Cup-Team ist seiner Favoritenrolle in der Qualifikationsrunde nachgekommen und hat Außenseiter Ungarn deutlich mit 5:0 in dessen Schranken verwiesen. Nachdem das Doppel um Jan-Lennard Struff und Tim Pütz den entscheidenden dritten Punkt locker in zwei Sätzen eingefahren hatten, ging es in den beiden abschließenden Einzeln von Alexander Zverev und Philipp Kohlschreiber "nur" noch um schwarz-rot-goldene Ehre.
Ähnlich souverän wie das Doppel zuvor agierte auch Deutschlands Nummer eins. Mit 6:3, 6:4 konnte sich Zverev gegen Gabor Borsos behaupten und damit seinen zweiten Davis-Cup-Sieg 2019 perfekt machen. Auch gegen Peter Nagy (6:2, 6:2) in seinem ersten Match am Freitag hatte er keinerlei Probleme. Borsos musste sich bereits nach einer Stunde un zwei Minuten geschlagen geben.
Alexander #Zverev gewinnt auch das vierte Match der Partie gegen Ungarn und schlägt Gabor #Borsos mit 6:3 und 6:4👌🏼#DavisCup #GERHUN #Zverev #TeamGermany
— DeutscherTennisBund (@DTB_Tennis) 2. Februar 2019
Deutschlands Nummer eins wünscht sich das alte Davis-Cup-System zurück
Nach seinem Sieg bekräftigte der Hamburger seine Kritik an dem neuen Modus dieses Traditionswettbewerbs, der die deutsche Auswahl vom 18. bis 24. November zum Finalturnier nach Madrid führen wird - dann allerdings ohne Zverev, dem der Termin nicht in die Jahresplanung passt. Der ATP-Finals-Champion werde alles dafür tun, dass der Davis Cup wieder zum alten System zurückkehre. Die Emotionen könne man nirgendwo nachspielen.
Den 5:0-Kantersieg gegen Ungarn brachte im Anschluss Philipp Kohlschreiber unter Dach und Fach. Allerdings tat sich der 35-Jährige wie schon in seinem Auftaktmatch gegen Zsombor Piros schwer. Sowohl gegen diesen Kontrahenten als auch gegen David Szintal gab "Kohli" den ersten Satz im Tiebreak ab.
👋 Germany! 🇩🇪
— Davis Cup Madrid Finals (@DavisCupFinals) 2. Februar 2019
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Kohlschreiber tut sich erneut schwer
In beiden Matches gelang es dem Routinier jedoch, seiner Favoritenrolle letztlich doch noch gerecht zu werden. Dem 6:3 im zweiten Satz folgte ein 10:5 im Matchtiebreak. Aufgrund der Bedeutungslosigkeit des Ergebnisses wurde darauf verzichtet, den dritten Durchgang auszuspielen. Trotz seiner zwei Siege hätte man sich von Kohlschreiber durchaus souveränere Auftritte erhoffen können, zumal weder der Weltranglisten-371. Piros noch der Davis-Cup-Debütant Szintal Angst und Schrecken verbreiten.
Dennoch hatte Teamchef Michael Kohlmann im Anschluss an das 5:0 allen Grund, die Frankfurter Fraport Arena zufrieden zu verlassen. "Großartig, alle haben einen Punkt geholt - mehr kann man sich nicht wünschen", so Kohlmanns Zusammenfassung.
(Bild © imago)
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