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Jo-Wilfried Tsonga ist der neue Titelträger vom ATP-Turnier in Montpellier. Der Franzose besiegt seinen Landsmann Pierre-Hugues Herbert mit 6:4, 6:2. Es war der dritte Sieg von Tsonga über Herbert.
Nur zu Beginn ausgeglichen
Bis zum 4-beide im ersten Satz war das Match eine sehr ausgeglichene Partie. Sowohl Jo-Wilfried Tsonga als auch Pierre-Hugues Herbert hatten wenig Mühe, ihre eigenen Aufschlagspiele durchzubringen. Dann aber bekam Herbert plötzlich das Nervenflattern und musste das erste Break des Matches hinnehmen. Tsonga nahm die Gelegenheit dankbar an und servierte sich ohne Punktverlust zum 6:4-Satzgewinn.
BACK AS A WINNER 🙌🇫🇷@tsonga7 beats Herbert 6-4 6-2 to claim his first title since October 2017 at the @OpenSuddeFrance, his 17th overall! 🏆 pic.twitter.com/Z1lNLkfRYC
— Tennis TV (@TennisTV) 10. Februar 2019
Ein entscheidender Moment, der das Match zum Kippen brachte. War es acht Spiele lang ausgeglichen gewesen, lief nun alles in Richtung des späteren Titelträgers. Der 33-Jährige machte deutlich weniger Fehler als sein 6 Jahre jüngerer Gegner und wirkte insgesamt mental stabiler. Im zweiten Satz holte sich Jo-Wilfried Tsonga direkt das erste Aufschlagspiel von Pierre-Hugues Herbert. Dem setzte er dann noch ein weiteres Break oben drauf und machte sich, auch dank einer exzellenten Aufschlagleistung, uneinholbar.
Sprünge im Ranking
Für Tsonga ist es der 17 Einzeltitel seiner Karriere und der erste nach rund anderthalb Jahren. Seinen letzten Triumph feierte der 33-Jährige 2017 in Antwerpen. Viel wichtiger dürfte für die ehemalige Nummer 5 der Welt aber der sportlich positive Trend nach oben sein. Hatte er doch den größten Teil der letzten Saison an einer Meniskusverletzung im linken Knie laboriert. In 2019 steht jetzt schon ein Halbfinale (Brisbane) und nun auch ein Titel zu Buche. Damit wird er sich von seinem derzeitigen Platz 210 im Ranking wieder unter die Top 150 spielen.
Jo will rise to #140 on Monday. He is (almost) back.
— José Morgado (@josemorgado) 10. Februar 2019
Aber auch Pierre-Hugues Herbert wird aus diesem Finale etwas mitnehmen. Der 27-Jährige wird ab Montag das erste Mal unter den Top 40 der Welt stehen. Herbert steigert sich im Einzel zunehmend und zeigt, dass er auch nicht nur im Doppel gute Leistung bringen kann.
Gutes Pflaster für Franzosen
Das ATP-Turnier im französischen Montpellier ist ein gutes Turnier für Heimspieler. Neun Mal gab es das 250er-Event schon. Sieben Mal davon gewann ein Franzose am Ende den Titel. Nur Tomas Berdych in 2012 und Alexander Zverev in 2017 konnten als Nicht-Franzosen bisher in Montpellier triumphieren.
(Bild © imago)
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