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186 Wochen lang führte die Deutsche das Ranking an.
Es war DAS Duell im Damen-Tennis zu Beginn der 90er-Jahre: Steffi Graf vs. Monica Seles. Zuvor regierte die in Mannheim geborene Sportlerin das Geschehen in der Tennis-Welt. Bereits im Jahr 1988 hatte sie mit ihrem "Golden Slam" neue Maßstäbe gesetzt. Noch nie zuvor war es jemandem gelungen, in einem Jahr neben den vier Major-Turnieren (Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open) auch Olympia-Gold zu gewinnen.
Zum Zeitpunkt dieses großen Triumphes hatte sich Graf längst als beste Tennisspielerin etabliert - und zwar offiziell. Am 17. August 1987 übernahm sie in der Weltrangliste die Spitzenposition, die sie bis zum 11. März 1991 auch nicht mehr hergeben sollte.
1990 avancierte Seles zur jüngsten French-Open-Siegerin aller Zeiten
Genau bis zu dem Zeitpunkt, als sich eine gewisse Monica Seles anschickte, die Tennis-Welt zu erobern, gab es an der "Gräfin" kein Vorbeikommen. Doch die US-Amerikanerin mit jugoslawischen Wurzeln veränderte alles. Nach 186 Wochen (insgesamt 377 Wochen) der Graf-Herrschaft in Folge sicherte sie sich den Platz an der Sonne. Über welch außerordentliche Qualitäten Seles verfügt, wurde bereits im Jahr zuvor deutlich, als sie bei den French Open 1990 gegen Graf zur jüngsten Paris-Siegerin aller Zeiten avancierte - im Alter von 16 Jahren und sechs Monaten.
Bekanntlich wurde das packende sportliche Duell der beiden Damen 1993 durch eine feige Messer-Attacke eines Graf-Fanatikers am Hamburger Rothenbaum beendet. Seles überlebte das Attentat, wagte zwei Jahre später sogar noch einmal ein Comeback. Heute widmet sich die 45-Jährige vorrangig anderen Themen. Sie schrieb Bücher und nahm 2008 im US-Fernsehen an der Tanzshow "Dancing with the Stars" teil.
Steffi Graf klagt über Hüft- und Knieprobleme
Auch Steffi Graf lässt sich auf den Tenniscourts dieser Welt nur selten blicken. Kürzlich begleitete die 49-Jährige ihren Ehemann Andre Agassi, der in Melbourne seinen Schützling Grigor Dimitrov betreute. Die vielen Jahre als erfolgreiche Tennisspielerin haben bei Graf ihre Spuren hinterlassen, wie sie aktuell in einem Interview mit dem australischen "Stellar-Magazine" verrät: "Hier zu sitzen, meine Hüfte – das schmerzt. Es ist also nicht so toll. Ich habe ein Knie, bei dem Knochen auf Knochen ist. Aber wissen Sie, das war zu erwarten."
(Bild © imago)
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