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Das deutsche Fed-Cup-Team hat einen wichtigen ersten Schritt zum Erfolg in der Relegationspartie um den Erhalt der Weltruppen-Zugehörigkeit gegen Lettland gemacht. Andrea Petkovic (WTA 71) besiegte beim Auswärtsspiel in Riga Jelena Ostapenko (WTA 29) mit 7:5, 6:4.
Petkovic passion 💪
— Fed Cup (@FedCup) 19. April 2019
Winning a #FedCup tie for your country looks a bit like this...#ShowYourColours #LATGER pic.twitter.com/Lme1QUqOOt
Eigentlich hätte Petkovic eher entspannt in diese Partie gehen können, denn anders als die für Deutschland fest eingeplanten Einzel-Punkte gegen die außerhalb der Top 250 platzierten Diana Marcinkevica schien ein Sieg über die deutlich besser platzierte French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko im ersten Match dieser Begegnung eher so etwas wie ein Bonus zu sein.
Petkovic dreht den ersten Satz mit vier Spielgewinnen in Folge
Ganz von Druck befreit wirkte die Darmstädterin aber zu Beginn nicht. In Kombination mit einer ebenfalls durchaus sehr fehleranfälligen Lettin entwickelte sich so zunächst ein munterer Austausch von Breaks und Rebreaks. Mit einem Aufschlaggewinn zum 5:3 schien dann Ostapenko diejenige zu sein, die sich im Auftakt-Durchgang entscheidend absetzen kann. Ein eigener Service-Gewinn und ein weiteres fahriges Aufschlagspiel Ostapenkos ermöglichten es Petkovic aber, in diesem Satz noch einmal gleich zu ziehen. Mehr noch: Eine Ostapenko, die nun noch mehr streute, verlor völlig den Faden und gleich vier Spiele in Folge. Der Satz ging mit 7:5 an Petkovic und das deutsche Team.
Ostapenkos Aufholjagd endet gerade noch früh genug
Auch im zweiten Durchgang setzten sich die extremen Schwankungen im Spiel der 25-Jährigen, die in Abwesenheit von Anastasija Sevastova in dieser Partie als lettische Nummer eins agiert, weiter fort. Für Petkovic galt es zuallererst, sich von gelegentlichen krachenden Winnern der Gegnerin nicht aus dem Konzept bringen zu lassen, sondern diese als die solidere Spielerin immer wieder dazu zu bringen, das Risiko zu übertreiben.
Pinpoint from Petkovic 🎯@andreapetkovic with a sublime slice winner#FedCup #LATGER pic.twitter.com/YacVSIwVtF
— Fed Cup (@FedCup) 19. April 2019
Petkovic machte das taktisch geschickt und rechtfertigte in dieser Phase ihren Einzel–Einsatz durch Teamchef Jens Gerlach, der ihr den Vorzug vor der für Angelique Kerber nachnominierten Mona Barthel gegeben hatte, mehr und mehr. Zwar gelangen Ostapenko bei 1:5 aus ihrer Sicht mit dem Mute der Verzweiflung noch drei Spielgewinne, dann versagten ihr bei 4:5 aber im entscheidenden Moment wieder die Nerven: Ihre Aufholjagd und das Match endeten mit einem Doppelfehler.
From 5-3 down in the first set, @andreapetkovic fights back to beat Ostapenko 75 64
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🇩🇪 Germany lead 1-0 in Riga#FedCup #LATGER pic.twitter.com/FVNT7GU5F5
(Bild © imago)
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