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Zwei Herren und zwei Damen haben am Donnerstag die Chance, sich für das Hauptfeld in Wimbledon zu konzentrieren. Neben Sabine Lisicki und Antonia Lottner hoffen auch Yannick Hanfmann und Daniel Brands auf den ganz großen Sprung.
Ganz besonders im Rampenlicht steht natürlich Lisicki, da sie in den vergangenen Monaten viele Rückschläge erleiden musste - und natürlich, weil sie eine ganz besondere Beziehung zu diesem Grand Slam hat. Ihr letztes Endspiel bestritt die heute 29-Jährige nämlich genau an Ort und Stelle, als auf dem "heiligen Rasen" von Wimbledon. 2013 qualifizierte sie sich sensationell für das Finale, das sie gegen Marion Bartoli verlor.
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Heute, sechs Jahre später, könnte sie ausgerechnet in London den ersten großen Schritt aus ihrer anhaltenden Krise schaffen. Die ersten kleineren hat sie mit ihren Quali-Auftaktsiegegen gegen Timea Babos und Ankita Raina bereits gemeistert. Nach ihrem ersten Erfolg bei diesem Turnier seit drei Jahren reagierte "Bine" hochemotional, konnte die Tränen nicht zurückhalten und erklärte, wie glücklich sie sei, zurück zu sein.
Sollte ihr im Quali-Finale gegen die Niederländerin Lesley Kerkhove ein weiterer Sieg gelingen, dürften bei ihr erneut alle Dämme brechen. Dass Kerkhove in der Weltrangliste derzeit 80 Ränge besser platziert ist als ihre Gegnerin Lisicki (Nummer 283 im WTA-Ranking), wird letztlich nicht ins Gewicht fallen. Heute sind andere Qualitäten gefordert.
Lottner möchte die Revanche - auch Hanfmann und Brands vor letzter Hürde
Kurz vor dem Sprung ins Hauptfeld steht auch Antonia Lottner, die es in ihrem Quali-Endspiel mit der Russin Anna Kalinskaya zu tun bekommt. Für die Deutsche geht es zudem darum, sich im Match gegen die Russin für die Niederlage in der Australian-Open-Qualifikation zu revanchieren. Damals scheiterte Lottner ebenfalls in Runde drei in zwei Sätzen.
Auch Yannick Hanfmann, der in der Quali bereits seinen Landsmann Oscar Otte ausschalten konnte, wird der Kampf ums Hauptfeld kein Selbstläufer. Der US-Amerikaner Noah Rubin gewann 2014 schonmal das Junioren-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Daniel Brands hingegen trifft auf den Südkoreaner Soon-wo Kwon. Nach seinem zweieinhalbstündigen Krimi gegen Blaz Rola wird es bei Brands vor allem auf die Physis ankommen. Mit einem Erfolg würde der Deutsche zum vierten Mal ins Hauptfeld des Rasen-Majors einziehen.
(Bilder © Imago Images)
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