Auch unterwegs immer informiert bleiben & die Welt des Tennis entdecken.
Es bleibt dabei: So stark und konstant wie 2019 hat man Jan-Lennard Struff noch nie gesehen. Deutschlands Nummer zwei hat beim Rogers Cup den perfekten Turnierstart hingelegt und mit Jo-Wilfried Tsonga einen früheren Weltranglistenfünften deutlich mit 6:2, 6:2 besiegt - nach nur einer Stunde und acht Minuten.
Letztlich entpuppte sich der harte Auftakt-Brocken Tsonga als lockerer Aufgalopp. Dafür war aber nicht nur die erstaunlich schwache Quote des Franzosen beim ersten Aufschlag (37 %) verantwortlich, sondern ein von Beginn an selbstbewusst auftretender Struff. Auf alles hatte der Warsteiner eine Antwort parat.
Former #CoupeRogers winner Jo-Wilfried Tsonga bows out in R1.
— Tennis TV (@TennisTV) August 5, 2019
The Frenchman loses 6-2 6-2 to an impressive Jan-Lennard Struff 👏 pic.twitter.com/pOYdXRGSwu
Vom ersten Ball an versuchte "Struffi" sichtlich, seine starke Vorhand einzubringen, auch wenn zunächst der eine oder andere Ball ins Aus segelte. Mit der Zeit wurde er immer sicherer, während Tsonga mehr und mehr den Bezug zu diesem Match verlor.
Doppelfehler zum 2:4 spielt Struff in die Karten
Der Knackpunkt in Satz eins: Bei 2:3 aus Sicht des 34-jährigen Franzosen unterlief diesem ein Doppelfehler zum Break. Dass sich die Nummer 60 der Welt kurz danach ein wenig beim Schiedsrichter beschwerte, weil er sich von einer Kamera geblendet fühlte, mag stimmen, war jedoch letztlich nur die halbe Wahrheit.
Im Anschluss verlor Tsonga völlig den Faden und gab den Satz klar ab. Das Aufschlagspiel zum 2:6 aus seiner Sicht schenkte er sogar zu Null her. Auch im zweiten Durchgang gab Struff vom ersten Spiel an das Tempo vor. Das Break zum 3:1 war bereits so etwas wie eine Vorentscheidung, weil Tsonga an diesem Tag einfach kein Mittel fand, um "Struffi" zum Nachdenken zu bringen.
Struff (🎥@TennisTV) #CoupeRogers pic.twitter.com/KnbIbcjm49
— doublefault28 (@doublefault28) August 5, 2019
Selbst der strahlende Sieger war nach dem Match im Interview ein wenig erstaunt, wie schnell er den Platz wieder verlassen konnte: "Ich habe einen guten Gameplan gehabt, wollte offensiv spielen. Er hatte auch keine gute Quote im ersten Aufschlag, daher konnte ich seinen zweiten Aufschlag gut attackieren. Ich hatte mich eigentlich auf ein sehr schweres Match eingestellt."
Tsonga hat 2019 noch nicht ein Masters-Match gewonnen
Die logische Konsequenz: Der Deutsche darf weiterhin vom schwarz-rot-goldenen Duell gegen Alexander Zverev in der dritte Runde träumen, während der Franzose nach wie vor auf seinen ersten Sieg bei einem Masters-Turnier 2019 wartet.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
(Bild (c) imago images / Nordphoto)
LUSTIG
0
LIEBE
0
OH MAN...
0
WOW
0
TRAURIG
0
WüTEND
0
FOLGE UNS:
MEISTGELESENE ARTIKEL
PROFIS AUS DEM BEITRAG