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Viele, nicht zuletzt auch sie selbst, sehen die junge Kanadierin Bianca Andreescu (WTA 15) nach ihren Hartplatz-Erfolgen in diesem Jahr in Indian Wells und zuletzt auch im heimatlichen Toronto schon als eine Mitfavoritin auf den US-Open-Titel. Und das obwohl es für die selbstbewusste 19-Jährige der erste Auftritt im Hauptfeld dieses Turniers ist. Ganz unberechtigt ist diese Einschätzung auch wirklich nicht, legt man die Art und Weise zugrunde, in de sie viele Topspielerinnen der Tour in diesem Jahr schon vor unlösbare Probleme gestellt hat. Die Chance auf den ganz großen Coup bleibt Andreescu auch nach dem Viertelfinale erhalten, denn sie schlug nach einer enormen Leistungssteigerung ab Durchgang zwei Elise Mertens (WTA 26) aus Belgien noch mit 3:6, 6:2, 6:3.
Im ersten Satz ist Mertens die bessere Spielerin
Im krassen Gegensatz zu Andreescu redete über Mertens bisher in diesem Turnier kaum jemand, dabei hatte sie sich beeindruckend dominant in diese Runde gespielt. Bei ihren vier vorherigen Siegen stand kein Satzverlust zu Buche, insgesamt gab die 23-Jährige nur 16 Spiele auf dem Weg ins Viertelfinale ab. Ähnlich gut präsentierte sie sich dann auch im ersten Satz der Partie gegen Andreescu. Mertens spielte fast fehlerfrei von der Grundlinie und nutze ihre offensiven Chancen konsequent. Andreescu zeigte sich davon sichtlich beeindruckt und überdrehte beim Versuch, aggressiv dagegen zu halten. Nach 39 Minuten ging der Durchgang verdient an die Nummer 26 der Welt.
Andreescu kann sich steigern
Ein kleinerLeistungsabfall bei der Belgierin und eine akzeptablere Fehlerquote bei Andreescu verschoben dann langsam aber sicher die Kräfteverhältnisse in Satz zwei. Mitte des Durchgangs hatte sich die Kanadierin endlich mental freigeschwommen. Die Topspin-Vorhand, die zuvor noch so oft ihr Ziel verfehlt hatte, stach plötzlich wieder wie gewohnt und brachte Mertens mehr und mehr in Schwierigkeiten. Andreescu gewann die Oberhand und den Satz mit 6:2.
Die Kanadierin schafft das entscheidende Break
Mit dem wiedergefundenen Selbstbewusstsein kam dann auch der Spielwitz zurück in den Matchplan der 19-Jährigen, die nun sehr viel variabler agierte als noch zu Beginn der Partie. Weil auch Mertens jetzt dagegen hielt, ging dieses Viertelfinale nun in seine intensivste und beste Phase. In ständiger Gefahr ein Break zu kassieren war allerdings nur die Belgierin. Das ständige Anklopfen Andreescus in den Aufschlagspielen der Gegnerin wurde dann schließlich auch belohnt. Sie holte sich das entscheidende Break zum 5:3 und servierte anschließend erfolgreich aus. Im Halbfinale trifft Andreescu nun auf die Schweizerin Belinda Bencic, die zuvor Donna Vekic aus Kroatien in zwei Sätzen besiegt hatte.
(Bild: (c) imago images)
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