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Die ATP-Tour macht nach den US Open derzeit eine Pause. Auf der Challenger Tour hingegen ist einiges an Aktion geboten. Sechs Turniere werden in dieser Woche gespielt, unter reger deutscher Beteiligung. Elf DTB-Spieler waren diese Woche unter anderem beim Challenger von Stettin, Banja Luka und Istanbul unterwegs. Bisher ist nur ein Spieler sicher im Rennen. Nicht mehr dabei sind unter anderem Philipp Kohlschreiber und Mischa Zverev. Bitter für Kohlschreiber, der trotz Satzvorsprung verliert, und Fragezeichen bei Zverev, der eine etwas seltsame Szene abgelieferte.
Challenger Stettin: Jahn weiter, Haerteis kann noch nachziehen
Jeremy Jahn ist bisher der einzige Deutsche, der sicher noch ein Match bestreiten kann. Der 29-Jährige gewann im rein deutschen Duell gegen Rudolf Molleker mit 6:4, 6:3. Im gesamten Match hatte Jahn nur einmal den Zugriff verloren, als er zu Beginn des zweiten Satzes sein einziges Break kassierte. Sonst war er gegen Molleker klar der bessere Akteur gewesen. Nicht mehr dabei sind Peter Torebko und Louis Wessels, die beide schon in der ersten Runde verloren, sowie Daniel Masur, Julian Lenz und Philipp Kohlschreiber, die heute in der zweiten Runde den Kürzeren zogen.
Besonders bitter ist die Niederlage für Philipp Kohlschreiber. In seinem Match gegen Riccardo Bonadio lag er schon mit 6:0 in Front, ehe der Italiener das Match noch drehen konnte. Auch dank der kräftigen Unterstützung vom Deutschen, der im zweiten Satz nach einem gewonnenen Rebreak, doch noch den Satzausgleich kassierte, und dann im finalen Durchgang einen Breakvorsprung nicht ausnutzte. Mit 6:0, 4:6, 3:6 unterlag er am Ende gegen den 265 Plätze niedriger gelisteten Bonadio. Nun kann in Stettin nur noch Johannes Haerteis noch eine Runde weiter kommen. Der spielt in Runde zwei allerdings gegen die Nummer 1 des Turniers Albert Ramos-Vinolas.
Challenger Istanbul: Zverev gibt auf
Einfach nicht besser werden will es bei Mischa Zverev. Der 32-Jährige kriegt in dieser Horrorsaison weiter keinen Fuß auf den Boden. Nach nun 18 gespielten Events (ATP Tour und Challenger Tour) kommt der Deutsche gerade mal auf 6 Siege, wovon zwei aus Qualifikationsrunden stammen. In Istanbul hatte der Deutsche schon mit einem Satz geführt, ehe er beim Stand von 7:6, 2:6, 1:2 gegen Denis Istomin in der zweiten Runde aufgab.
Das Pikante dabei: Mischa Zverev fragte im Match über die Mikrofone hörbar den Stuhlschiedsrichter, ob er, wenn er das Match aufgeben würde, am Wochenende bzw. nächste Woche Qualifikation spielen kann. Der Stuhlschiedsrichter wollte dazu jemanden an den Platz rufen, vermutlich den Oberschiedsrichter. Kurz darauf gab der Deutsche das Spiel dann auch verloren. Eine Szene, die eventuell noch ein Nachspiel mit der ATP haben kann.
(Bild © imago images / osnapix)
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