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Yannick Maden (ATP 118) ist in der ersten Runde des Turniers von Antwerpen am Australian-Open-Viertelfinalisten Frances Tiafoe (ATP 53) gescheitert. Der US-Amerikaner musste in Satz eins insgesamt fünf Satzbälle abwehren, konnte sich dann aber mit 7:6, 6:3 gegen Maden durchsetzen,
Ein echter Achterbahn-Satz
Das Bild von der "Achterbahnfahrt" wird manchmal ein wenig überstrapaziert, wenn es um den Verlauf von Tennis-Partien geht. Treffender lässt es sich aber halt kaum beschreiben, was sich da zwischen Tiafoe und Maden im ersten Satz abspielte. Beide sahen mehrfach wie der sichere Gewinner aber auch wie der sehr wahrscheinliche Verlierer des Durchgangs aus. Aus Sicht des Deutschen fing das Wechselbad der Gefühle positiv mit einer 4:1-Führung an, bevor der Amerikaner mit drei Spielgewinne am Stück für den Ausgleich sorgte. Zur Satzentscheidung hin nahm die die Partie was den Punktestand betrifft dann nochmal zusätzlich Fahrt auf: Erst hatte Maden bei 5:4 zwei Satzbälle gegen den Aufschlag Tiafoes, dann vergab dieser bei 6:5 mit dem eigenen Service selber zwei Möglichkeiten zum Satzgewinn.
Im folgenden Tiebreak ließen beide Akteure dann weiterhin den letzten Punch vermissen, wenn sie in Führung lagen. Ein 3-0 für Tiafoe verwandelte sich in ein 4-6, dann war es aber wie der an Maden, den Sack eben nicht zuzumachen und insgesamt drei weitere Satzbälle zu vergeben. Am Ende schaffte es dann schließlich doch der 21-Jährige aus den USA mit seinem dritten Satzball und einem 9-7 über die Ziellinie des ersten Durchgangs.
Tiafoe transportiert die Führung souverän zum Sieg
So spektakulär wie Satz eins in seinem Ablauf war, so sehr bestimmte sein knapper Ausgang zugunsten Tiafoes dann den weiteren Matchverlauf. Der junge Amerikaner konnte den Schwung des Satzgewinns optimal nutzen und sich mit einem Break absetzen. Anders als im ersten Durchgang konnte Maden, der sich über die Qualifikation in diese erste Hauptfeldrunde gespielt hatte, Tiafoe jetzt in seinen eigene Aufschlagspielen nicht mehr entscheidend unter Druck setzen. Maden wehrte sich nach Kräften und wehrte bei 2:5 noch drei Matchbälle ab, eine weitere Wendung konnte er dem Match aber nicht mehr geben.
(Bild: (c) imago images / Hasenkopf)
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