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Julia Görges steht im Halbfinale von Luxemburg. Die Titelverteidigern besiegt Monica Puig mit 1:6, 6:2, 6:3. Für Görges ist es der dritte Dreisatzsieg in Folge und das dritte Mal, dass sie nach einem Satzrückstand doch noch triumphiert. In der Runde der letzten Vier geht es für die 30-Jährige nun gegen Elena Rybakina, die heute Laura Siegemund aus dem Turnier genommen hatte.
Schwacher Start - gutes Finish
Tennis spielen bedeutet für Julia Görges derzeit vor allem viel Kampf. Die Deutsche steckt in einer Phase, wo es nicht so richtig laufen will mit dem eigenen Spiel. Verhältnismäßig wackelige Aufschläge gepaart mit zu vielen Fehlern geben eine gefährliche Mischung ab. Besonders gegen eine Gegnerin wie Monica Puig, die im ersten Satz exzellent aufspielte. Sowohl die eigenen Spiele als auch die Returns saßen bei Puig, sodass die Chancen für Görges, aus dieser Klemme noch mal rauszukommen, zusehends schwanden. Da musste die 30-Jährige das 1:6 zähneknirschend akzeptieren.
Doch wenn "Jule" Görges beim Turnier in Luxemburg bisher etwas gezeigt hatte, dann war es der Wille, den Kampf anzunehmen. Denn auch in den beiden Matches zuvor gegen Misaki Doi und Sorana Cirstea hatte die Deutsche mit Satz zurückgelegen und dann die Partie noch gedreht. So war es fast wie die Erfüllung einer Prophezeiung, dass Julia Görges zu Beginn des zweiten Satzes aufdrehte und schnell 3:0 in Führung ging. Würde es auch diesmal für den Umschwung reichen? Es reichte auch diesmal, Görges glich mit 6:2 zum Satzgleichstand aus und zog auch weiter das Tempo an. Da kam es ihr auch etwas entgegen, dass Monica Puig Probleme mit der rechten Schulter hatte und den Aufschlag nicht mehr ganz so viel Zug hatte. Auch im dritten Satz holte sich die Deutsche ein schnelles Break und behielt diesen Vorsprung dann bis zum Matchsieg bei.
Antonia Lottner deutlich unterlegen
Vor Julia Görges hatte Antonia Lottner ihr Viertelfinale bestritten. Die 23-Jährige hatte gegen Jelena Ostapenko allerdings gar keine Chance und ging mit 1:6, 1:6 unter. Nicht einmal konnte Lottner dabei ihren eigenen Aufschlag durchbringen und profitierte je einmal pro Satz von der Unkonzentriertheit ihrer Gegnerin. Dennoch war das Turnier in Luxemburg für die Deutsche eine gute Woche. Sie hatte sich erst durch die Qualifikation ins Hauptfeld und dann immerhin ihr erstes WTA-Viertelfinale der Saison erreicht.
(Bild © imago images)
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