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Rafael Nadal hat der spanischen Mannschaft den sechsten Davis-Cup-Sieg beschert. Mit einer weiteren überragenden Leistung besiegte der Weltranglistenerste Kanadas Denis Shapovalov mit 6:3, 7:6 (7) und erhöhte damit zum uneinholbaren 2:0 für Spanien.
Bautista Agut holt ersten Punkt für Spanien
Nachdem Roberto Bautista Agut mit dem Sieg über Felix Auger-Aliassime den ersten wichtigen Punkt für Spanien bereits geholt hatte, lag jetzt alles in der Hand von „Rafa“ Nadal. Erst gestern hatte der 33-Jährige sein Team mit zwei extrem starken Leistungen im Einzel und Doppel zum Finaleinzug geführt, jetzt hatte er den Davis-Cup-Sieg seiner Mannschaft auf dem Schläger. Mit Denis Shapovalov stand aber jemand auf der anderen Seite, der in dieser Woche seinerseits tolles Tennis zeigte und Nadal außerdem in der Vergangenheit bereits bezwungen hatte.
Nadal hält guten Shapovalov in Schach
Beide Spieler starteten hochmotiviert und zeigten unterhaltsame Ballwechsel. Shapovalov riskierte viel, traf aber zu Beginn aber auch einiges. „Rafa“ war trotzdem von der ersten Minute der dominante Spieler, hatte bei eigenem Aufschlag keine Probleme und erspielte sich in den ersten drei Returnspielen jeweils eine Breakmöglichkeit. Die ersten beiden konnte der 20-Jährige noch abwehren, bei 2:3 schlug der Weltranglistenerste dann aber zu und holte sich das entscheidende Break. Nach 35 Minuten servierte Nadal den Durchgang zum 6:3 aus und stellte die Weichen auf Sieg Spanien.
Shapovalov wird immer stärker
Nur noch ein Satz fehlte jetzt zum großen Wurf beim Heimturnier in Madrid, der sechste Triumph in den letzten 20 Jahren war ganz nah. Doch Shapovalov wurde immer stärker, schaffte es nun auch, Nadal bei dessen Aufschlag unter Druck zu setzen. Mit druckvollen Schlägen dominierte der 20-Jährige nun viele Ballwechsel und erspielte sich Mitte des Durchgangs auch seinen ersten Breakball, den Nadal aber abwehrte und doch noch sein Service hielt. Kurz darauf zeigte sich der Spanier dann wieder von seiner besten Seite und schlug bei 4:4 30:30 aus der Bedrängnis einen Weltklasse-Passierball. Doch auch Shapovalov wehrte ab und brachte durch, der Satz musste letztendlich im Tiebreak entschieden werden.
Packender Tiebreak sorgt für Entscheidung
Vor kochendem Publikum war es Shapovalov, der hier den ersten Stich setzen konnte und mit 2:0 in Führung ging. Doch Nadal glich schnell aus und konnte schließlich seinerseits das entscheidende Mini-Break zum 5:4 setzen. Auch den nächsten Punkt holte der Mallorquiner und erspielte sich somit zwei Matchbälle. Beim ersten stand der 33-Jährige in bester Position vor einem leichten Schlag am Netz, doch Shapovalov bestand die größte aller Druckproben und schaffte den herausragenden Passierball. Auch den zweiten Matchball wehrte der Youngster ab, sah sich aber schnell einem dritten gegenüber. Diesmal verwandelte Nadal, sank zu Boden und ließ sich von der tobenden Halle und den jubelnden Mitspielern feiern.
(Bild © imago images / Cordon Press/Miguelez Sports)
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