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Beim Finalturnier im Davis Cup sorgten die Jungstars aus Kanada oder Russland für Furore. Manche Nationen haben gleich mehrere Toptalente in ihren Reihen und gelten als heiße Titelaspiranten für die kommenden Jahre.
Kanada
In diesem Jahr tauchten die Kanadier etwas überraschend im Finale auf. Im Generationenduell mussten sich die kanadischen Jungsstars Denis Shapovalov (20) und Félix Auger-Aliassime (19) knapp den spanischen Altstars Rafael Nadal (33) und Roberto Bautista (31) geschlagen geben. Doch beide Einzel haben gezeigt: Den Kanadiern gehört die Zukunft. Auch bei den Damen verfügt Kanada mit Bianca Andreescu (19) über ein Ausnahmetalent, das in diesem Jahr den Grand-Slam-Titel bei den US Open gewinnen konnte. Damit sind die Kanadier auch für Mixed-Wettbewerbe, beispielsweise bei den kommenden Olympischen Spielen, sehr gut aufgestellt.
Russland
Mit Daniil Medvedev (23), Karen Khachanov (23) und Andrey Rublev (22) sind gleich drei junge Russen unter den Top25 der Weltrangliste vertreten. Keine Nation hat mehr! Dementsprechend ist mit den Russen in Zukunft auch in den Teamwettbewerben zu rechnen. Der diesjährige Halbfinaleinzug könnte also nur ein Vorgeschmack für die erfolgshungrigen Russen sein. Die Titelsehnsucht der großen Tennisnation ist riesig: der letzte Titel im Davis Cup liegt bereits 13 Jahre zurück (2006 Finalsieg gegen Argentinien).
Italien
Der Routinier und die jungen Wilden - so könnte man Italiens Davis-Cup-Team salopp zusammenfassen. Neben dem erfahrenden Fabio Fognini (32) verfügen die Italiener mit Matteo Berrettini (23) über einen der Shootingsstars des Jahres. Dahinter befindet sich mit Jannik Sinner (18) bereits das nächste Toptalent in den Startlöchern. Sinner könnte zeitnah Andreas Seppi (35) beerben, der sich im Herbst seiner Karriere befindet.
Deutschland
Beim Finalturnier in Madrid musste das deutsche Team ohne seinen Topstar Alexander Zverev antreten. Sollte sich der Hamburger im nächsten Jahr doch wieder für einen Start im Davis Cup entscheiden, gehören auch die Deutschen zum Favoritenkreis. Deutschlands Nummer zwei Jan-Lennard Struff zählt mit 29 Jahren zwar nicht mehr zu den jungen Wilden, dennoch ist mit dem aufschlaggewaltigen Struff nach einer starken Saison 2019 auch in den nächsten Jahren zu rechnen. Zudem verfügt der DTB mit Kevin Krawietz und Andreas Mies über ein Weltklasse-Doppel. Ein starkes Pfund im Kampf um den Titel.
Australien
Australiens Davis-Cup-Captain Lleyton Hewitt hat mit Alex de Minaur (20) und Nick Kyrgios (24) zwei Toptalente in seinen Reihen. Thanasi Kokkinakis (23) ist ebenfalls hoch veranlagt, jedoch sehr verletzungsanfällig. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob es Hewitt gelingt, die launische Diva Kyrgios dauerhaft für den Davis Cup zu begeistern. Bringt Kyrgios seine Fähigkeiten auf den Platz, sind auch die Australier einer der Favoriten auf den Titel.
(Bild © imago images / PanoramiC)
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