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Die Australian Open sind bekanntlich das erste Grand Slam des Jahres. Auch 2020 wird die ganze Welt wieder nach Melbourne schauen, wo der "Happy Slam" für gute Laune sorgen wird. Wir haben die wichtigsten Infos zu dem Turnier zusammengestellt - vom Termin über den TV-Plan bis hin zu den Favoriten.
Wann und wo finden die Australian Open 2020 statt?
Aufgeschlagen wird seit 1987 in der australischen Metropole Melbourne. 2020 findet das Grand-Slam-Turnier vom 20. Januar bis zum 2. Februar statt. Es ist die 108. Auflage. Gespielt wird unter anderem auf drei großen Plätzen mit Schiebedächer. In die Rod Laver Arena passen knapp 15.000 Zuschauer, in der Hisense Arena können 10.000 Menschen dem Spektakel beiwohnen und die Margaret Court Arena hat ein Fassungsvermögen von 7.500 Plätzen.
Wer zeigt das Grand Slam im TV und im Stream?
Neu mit von der Partie ist der Streaming-Dienst DAZN, der die Spiele der Australian Open überträgt. Aber: DAZN hat das Turnier in Melbourne nicht exklusiv, da Eurosport - wie in den vergangenen Jahren auch - die Matches im TV auf Eurosport 1 (im Free-TV) und Eurosport 2 sowie im kostenpflichtigen Eurosport Player zeigt.
Wie groß ist der Zeitunterschied?
Wer die Australian Open 2020 live sehen möchte, sollte im Bestfall eine "Nachteule" sein. Denn: Melbourne ist Deutschlad um zehn Stunden voraus. Das bedeutet, dass die Matches in der Day Session in der Regel erst um 1 Uhr deutscher Zeit beginnen.
Wer sind die Titelverteidiger in Melbourne?
Bei den Australian Open 2020 werden die Nachfolger von Novak Djokovic und Naomi Osaka gesucht. Der Serbe startete 2019 mit einem Final-Sieg über Rafael Nadal (glatt in drei Sätzen) in sein Grand-Slam-Jahr, während die Japanerin in einem hart umkämpften Match Petra Kvitova bezwingen konnte. Für den "Djoker" war es bereits der siebte Titel in Melbourne und Osaka konnte ihrem US-Open-Triumph den nächsten Sieg folgen lassen.
Wer sind die Rekordsieger der Australian Open?
Bei den Herren kann Novak Djokovic niemand die Show stehlen. Der Weltranglistenzweite feierte bereits sieben Siege in "Down Under" (2008, 2011, 2012, 2013, 2015, 2016 und 2019). Platz zwei belegt Roger Federer mit sechs Titeln, gefolgt von Andre Agassi mit vier Erfolgen. Bei den Damen ist Serena Williams die Rekordhalterin, auch sie siegte siebenmal in Melbourne. Hinter der US-Amerikanerin sind vier Spielerinnen mit vier Titeln platziert - Margaret Court, Evonne Goolagong Cawley, Steffi Graf und Moncia Seles.
Welche Deutschen gehen an den Start?
Laut der offiziellen "Entry List" sind zehn deutsche Tennisprofis direkt für das Hauptfeld der Australian Open 2020 qualifiziert, je fünf Herren und Damen. Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff, Philipp Kohlschreiber, Dominik Köpfer und Cedrik-Marcel Stebe werden in Melbourne aufschlagen, Letzterer dank seines "Protected Rankings". Bei den Damen sind Angelique Kerber, Julia Görges, Laura Siegemund, Andrea Petkovic und Tatjana Maria mit dabei, wobei "Petkos" Teilnahme aufgrund ihrer Knieverletzung noch nicht sicher ist.
Wie hoch ist das Preisgeld bei den Australian Open?
Ein Blick auf das Jahr 2019 dient als guter Gradmesser. Die Sieger Djokovic und Osaka durften sich jeweils über einen Scheck in Höhe von 4,4 Millionen US-Dollar freuen. Die Finalisten Nadal und Kvitova nahmen ebenfalls beachtliche 2,5 Millionen mit. Aber auch schon das Ticket fürs Hauptfeld lohnt sich: 50.000 US-Dollar sprangen für die Spieler raus, die nicht über die erste Runde hinauskamen.
Wer sind die Favoriten 2020?
Bei den Damen hofft die australische Tennisnation auf einen Heimsieg von Ashleigh Barty. Die Nummer eins der Welt erzielte 2019 mit dem Einzug ins Viertelfinale ihr bestes Ergebnis in Melbourne. Da geht noch mehr! Titelverteidigerin Osaka gehört ebenso zum Favoritenkreis wie Simona Halep und die zuletzt aufstrebende Bianca Andreescu. Und dann gibt es ja auch noch eine gewisse Serena Williams, die endlich ihren Final-Fluch der vergangenen Jahre ablegen will.
Auch auf die Gefahr hin, dass der Name zu oft gefallen ist: Djokovic muss man bei seinem erfolgreichsten Turnier immer auf dem Zettel haben. Dass er seinen Weltranglistenplatz eins zum Ende des Jahres noch an "Rafa" verlor, spielt hierbei keine Rolle. Auch Federer ist immer ein heißer Kandidat. Zudem muss sich die Konkurrenz vor Stefanos Tsitsipas und Dominic Thiem in Acht nehmen, die zuletzt beide im Endspiel der ATP Finals standen (der junge Grieche siegte).
(Bild © imago images / Schreyer / ZUMA Press / Montage)
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