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Insgesamt zehn deutsche Herren gingen in der Qualifikation zu den Australian Open 2020 an den Start, nur einer schaffte den Sprung ins Hauptfeld. Peter Gojowczyk hat sich in der entscheidenden dritten Runde am frühen Freitagmorgen (deutsche Zeit) souverän mit 6:2, 6:3 gegen den Franzosen Constant Lestienne durch - und darf sich nun auf die ganz großen Gegner freuen.
Der DTB schickte Dustin Brown, Oscar Otte, Mats Moraing, Maximilian Marterer, Yannick Maden, Matthias Bachinger, Julian Lenz, Tobias Kamke, Yannick Hanfmann und Peter Gojowczyk nach Melbourne, von denen also lediglich Letzterer jubeln durfte. 1 aus 10! Aus deutscher Sicht hatte man sich natürlich ein wenig mehr erhofft, doch das soll die starken Leistungen von "Gojo" in keinster Weise schmälern.
"Gojo" souverän durch, bei Maden fehlten nur Nuancen
Der 30-jährige Routinier spielte seine Erfahrung aus, hatte zum Auftakt gegen den Brasilianer Thiago Seyboth Wild keinerlei Probleme und gab nur in der zweiten Runde gegen Blaz Kavcic (Slowenien) einen Satz ab. Das Match gegen Lestienne dauerte gerade einmal eine gute Stunde. Trotz des klaren Sieges gibt es bei "Gojo" noch Optimierungsbedarf. Die Aufschlagquote im Ersten lag nur bei knapp unter 50 Prozent - hier sollte er sich steigern.
Um ein Haar hätte mit Maden ein zweiter deutscher Spieler die Tür für das Hauptfeld der Australian Open offen gelassen. Allerdings scheiterte der Stuttgarter in der zweiten Quali-Runde an Lorenzo Giustino. Der Italiener siegte nach zweieinhalb Stunden mit 6:7 (4), 6:2, 6:4. Beide Akteure brachten es auf eine stattliche Anzahl an Assen (12:9 für Giustino) und lieferten sich weitestgehend ein Duell auf Augenhöhe. Alles in allem ließ Maden zu viele Breakbälle (13 an der Zahl) zu. Dass er acht davon bravourös abwehrte, änderte letztlich nichts am Ausgang des Matches.
DTB-Damen: Lottner als letzte Hoffnungsträgerin
Bei den Damen ruhen die deutschen Hoffnungen noch auf Antonia Lottner, die in der Nacht von Freitag auf Samstag die Chance hat, ins Hauptfeld einzuziehen. Die einzig verbliebene DTB-Spielerin trifft auf die Lokalmatadorin Destanee Aiava, die im WTA-Ranking auf Platz 266 und damit über 100 Plätze schlechter als Lottner (#156) rangiert.
(Bild (c) imago images / Icon SMI)
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