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Die Australian Open sind grad erst vorbei, da steht schon das nächste Highlight aus DTB-Sicht auf dem Programm. Nämlich im 12.600 Kilometer von Melbourne entfernten Florianopolis.
Gegen Brasilien ist vieles neu. Zum ersten Mal von Rainer Schüttler gecoacht, ohne die beiden Topspielerinnen, im neuen Modus. Daher hier die wichtigsten Infos zur Fed-Cup-Partie am 7. und 8. Februar.
Der neue Trainer
Im November 2019 wurde Rainer Schüttler als Nachfolger von Jens Gerlach, der nun Tour-Trainer von Julia Görges ist, vorgestellt. Der "Shaker" sprach bei seiner Amtseinführung von einer "großen Herausforderung" und zeigte sich voller Vorfreude: "Es ist toll, wieder zurück in einem Mannschaftswettbewerb zu sein."
Auch Barbara Rittner, seit 2017 Head of Women's Tennis beim DTB, war angetan von der neuen Lösung: "Rainer bringt alle Erfahrungen mit, die ein guter Teamchef braucht. Seine fachliche und menschliche Kompetenz ist unumstritten. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für diese wichtige Position gewinnen konnte."
Die Spielerinnen
Mit Blick auf seinen Kader musste Schüttler allerdings direkt einen großen Rückschlag hinnehmen. Denn sowohl Deutschlands Nummer eins, Angelique Kerber, als auch die Nummer zwei, Julia Görges, haben die Reise nach Florianopolis nicht mit angetreten. "Natürlich ist es schade, dass Angelique und Julia nicht zur Verfügung stehen, aber bei Angie muss die Oberschenkelverletzung jetzt erstmal voll ausheilen", sagte Schüttler.
Görges hatte nach Angaben des DTB schon früh signalisiert, nicht zur Verfügung zu stehen. Dennoch zeigt sich der Trainer mit Blick auf sein Quartett optimistisch: "Ich bin überzeugt, dass wir die Qualifikation überstehen und uns für die Finals in Budapest qualifizieren."
- Laura Siegemund (WTA 73)
- Tatjana Maria (WTA 91)
- Anna-Lena Friedsam (WTA 132)
- Antonia Lottner (WTA 155)
Noch einmal Schüttler: "Mit diesen vier Spielerinnen haben wir ein kompaktes und motiviertes Team, das bereits einige Erfahrung im Fed Cup hat."
Der Gegner
Woher diese Zuversicht auch kommen kann, zeigt der Blick auf den Kontrahenten. Denn Brasiliens etatmäßige Nummer eins, Beatriz Haddad Maia, wurde von der ITF mit einer Suspendierung sanktioniert. Ihr wurden Anfang Juli 2019 in einer Urinprobe unerlaube Substanzen nachgewiesen.
Dahinter folgt mit Gabriela Ce die nächste Akteurin auf Weltranglistenposition 225, ehe es noch viel tiefer in die Niederungen des Rankings geht. Teliana Pereira ist die Nummer 359 der Welt, Thaisa Grana Pedretti die 387 und Laura Pigossi die 391. Definitiv keine Gegnerinnen, vor denen man Angst haben muss.
Der Modus
Es werden weiterhin vier Einzel und ein Doppel ausgetragen, alle im Best-of-Three-Modus. Die Spieltage finden nun allerdings am Freitag und Samstag statt, nicht mehr wie gewohnt Samstags und Sonntags.
Außerdem wird es - ähnlich dem Davis Cup bei den Männern - eine Finalwoche in Budapest geben. Dort werden im April die Begegnungen erst in einer Gruppephase sowie anschließend im K.o.-Modus durchgeführt.
Bereits für die Endrunde qualifiziert sind Gastgeber Ungarn, die letztjährigen Finalisten Australian und Frankreich sowie Tschechien (Wildcard). Deutschland kämpft um einen der weiteren acht Plätze.
Die Übertragung
Alle Matches werden vom Onlinestreaming-Dienst Sportdeutschland.tv angeboten. Dieser ist frei empfangbar, es ist kein Abo von Nöten. Im TV wird es die Begegnung nicht zu verfolgen gebe.
(Bild (c) imago images / Claudio Gärtner)
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