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Das letzte Jahr war für Mischa Zverev eine Saison zum Vergessen. Auf Rang 68 gestartet, stand er Ende 2019 nur noch auf Platz 281 der Welt. Dazwischen lag eine Odyssee an frühen Niederlagen und Verletzungen mit nur einem einzigen Glanzpunkt. Von 25 gespielten Events (ATP- und Challenger-Tour) musste Zverev bei 17 schon nach der ersten Runde wieder packen. Bei sieben weiteren Turnieren war nach Runde 2 Schluss. Einziger Ausreißer nach oben: das Erreichen des Viertelfinales beim 250er-Event in Newport. Nicht genug, um zufrieden zu sein, und sicher auch nicht gut für das eigene Selbstbewusstsein.
"Bagel" für alle
Da bleibt am Ende nur eines - abhaken und neu starten. Genau diesen Plan scheint der 32-Jährige nun zu verfolgen. Dabei liegt der Fokus, auch aufgrund der Weltranglistenposition, derzeit auf der Challenger Tour. Hier spielt Mischa Zverev nach den Events in Rennes und Quimper derzeit in Cherbourg und hat bei allen drei Turnieren gute Leistungen gezeigt. Zwar kam er in Rennes nur in die zweite Runde, in Quimper ging es für ihn dann aber schon ins Viertelfinale.
Dabei zeigt sich Zverev in einer Kategorie derzeit besonders stark - beim Verteilen von "Bagels". Der "Bagel", eigentlich als Gebäck bekannt, steht im Tennis für den Gewinn bzw. den Verlust eines Satzes zu Null (6:0 bzw. 0:6). Diese Höchststrafe konnte der Deutsche in seinen bisher bestrittenen acht Matches schon insgesamt drei Mal verteilen. In jeder Partie, in der Zverev so durch einen der Sätze rauschte, ging er am Ende auch als Sieger vom Platz. Gute Zeichen also, dass es für den 32-Jährigen spielerisch langsam wieder in die richtige Richtung geht. Die nächste Chance auf einen Sieg bekommt Mischa Zverev nun im Achtelfinale von Cherbourg. Dort trifft er auf den Belgier Ruben Bemelmans.
(Bild © imago / Claudio Gärtner)
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