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Plötzlich crasht Stefanos' Mama die PK

29.02.2020|12:00 Uhr|von Adrian Rehling
Plötzlich crasht Stefanos' Mama die PK

Beim ATP Cup Anfang des Jahres gab es gleich zwei skurrile Momente rund um Stefanos Tsitsipas in einer Szene. Zuerst verletzte er seinen am Spielfeldrand sitzenden Vater Apostolos, dann gab es dafür einen Einlauf von seiner Mutter Julija Salnikova-Tsitsipas. Jetzt die nächste interesse Nummer rund um die Mama.

Doch zuvor muss noch erwähnt werden, dass der herausragende Grieche sein Talent scheinbar vererbt bekommen hat. Der Papa ist Tennistrainer und drückte seinem Sohn bereits mit drei Jahren einen Schläger in die Hand, formte ihn fortan. Und die Mama - in Russland geboren - spielte einige Jahre auf der WTA-Tour. Das Highlight setzte aber der Großvater mütterlicherseits: Er gewann 1956 Olympisches Gold mit der Sowjetunion als Fußballer.

Deshalb weiß auch Stefanos: "Die beiden unterschiedlichen Kulturen haben mir eine ganz andere Perspektive auf die Dinge gegeben. Meine Mutter hat viel Disziplin in mein Spiel gebracht, in der griechischen Kultur ist das ja nicht so üblich." Doch vor wenigen Tagen scherzte er, dass der elterliche Kontakt ein wenig zu viel sei für einen jungen Mann wie ihn. Zumal Papa immer noch der Trainer ist.

In der Pressekonferenz nach dem Finaleinzug spielte sich daher eine überaus ulkige Szenerie ab. Irgendwie passend zur Familie Tsitsipas, die uns nicht nur sportlich in aller Regelmäßigkeit begeistert.

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Die Pressekonferenz im Wortlaut

Mama Tsitsipas: "Ich folge dir in die Pressekonferenz, um sicher zu sein, dass ich mir bewusst bin, wie du dich fühlst. Also, wie ist dein Statement?

Stefanos Tsitsipas: "Oh, ja." (schmunzelt).

Mama Tsitsipas: "Ich frage mich nur, denn ich bin mir nicht sicher, ob du weißt ...

Stefanos Tsitsipas: "Hat sie meine Statements vor ein paar Tagen gelesen? Darum ist sie sicher hier." (lacht).

Mama Tsitsipas: "Ich verbringe einfach nicht so viel Zeit mit dir. Das ist jetzt meine Chance. Was ich dich gerne fragen würde: Bist du dir bewusst, wie viele großartige Spieler von ihren Eltern betreut wurden?"

Stefanos Tsitsipas: "Aktuell bist du Journalistin, richtig? Ja, bestätigt sogar."

Mama Tsitsipas: "Die Frage ist, bist du dir wirklich bewusst, wie viele großartige Spieler von ihren Eltern betreut wurden und wie sie ihnen geholfen haben?"

Stefanos Tsitsipas: "Ja."

Mama Tsitsipas: "Kannst du mir ein paar Namen nennen, bitte?"

Stefanos Tsitsipas: "Mir fallen vor allem weibliche Spielerinnen ein. Bei den Herren nicht sonderlich viele. Aktuell eigentlich kaum jemand, außer Alexander Zverev."

Mama Tsitsipas: "Und Marat Safin."

Stefanos Tsitsipas: "War das so? Das sollten wir verifizieren."

Mama Tsitsipas: "Andrej Rublev wurde lange von seiner Mutter gecoacht."

Stefanos Tsitsipas: "Aber nicht mehr."

Mama Tsitsipas: "Ihr Schatten ist immer da."

Stefanos Tsitsipas: "Immer da, ok." (lacht)

Mama Tsitsipas: "Martina Hingis, Sanchez-Vicario, Capriati, und viele mehr. Sie waren alle großartige Spielerinnen."

Stefanos Tsitsipas: "Ich würde gerne Herren mit Grand-Slam-Titeln oder innerhalb der Top 5 hören."

Mama Tsitsipas: "Vielleicht kannst du ja der Erste sein."

Stefanos Tsitsipas: "Ok, gern."

(Bild (c) imago images / Screenshot / Montage)

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Adrian Rehling
am 29.02.2020 gepostet von:
Adrian Rehling
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Adrian liebt seinen Job. Social-Media-Spürnase, bringt das nötige Quäntchen Boulevard ins Team. Gute Laune in Person.

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