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Philipp Kohlschreiber verpasst den zweiten Punkt für das deutsche Davis Cup-Team. Er verliert gegen Egor Gerasimov mit 6:4, 5:7, 6:7 (3). Damit macht "Kohli" die Davis Cup-Qualifikation gegen Weißrussland ungewollt wieder spannend. Nun müssen das Doppel und die beiden Einzel am Samstag über den Einzug in die Davis Cup-Finals entscheiden.
"Kohli" erwischte den besseren Start in das Match. Direkt das erste Aufschlagspiel nahm er Egor Gerasimov ab. Der 36-Jährige wollte Jan-Lennard Struff natürlich nicht nachstehen und bei den Weißrussen gar nicht erst das Gefühl aufkommen lassen, dass hier heute ein Punkt für sie zu holen ist. Routiniert nahm Kohlschreiber den Vorsprung bis zum 5:4 mit, bekam dann beim Aufschlag zum Satzgewinn aber das erste Mal Probleme. Gerasimov, der sich im Laufe des Durchgangs deutlich gesteigert hatte, machte nun richtig Druck. Doch Philipp Kohlschreiber blieb konzentriert und ging mit seinem fünften Satzball 1:0 in Front.
Gerasimov kämpft sich zurück
Das Niveau der beiden Akteure hatte sich nun auf einem ähnlichen Level eingependelt. Beide schlugen solide auf und ließen dem jeweiligen Rückschläger wenig Raum. Das blieb bis zum 2:3 aus Kohlschreibers Sicht so, ehe der Deutsche als erster Schwächen zeigte. Doch der gebürtige Augsburger blieb cool und wehrte zwei Breakbälle ab. Ein Kunststück, dass ihm beim Stand von 4:5 erneut gelang. Inzwischen war Egor Gerasimov der eindeutig bessere Spieler auf dem Platz, aber "Kohli" hielt weiter dagegen. Nur zum dritten Streich sollte es für den 36-Jährigen dann nicht mehr reichen. Beim 5:6 aus seiner Sicht patzte Philipp Kohlschreiber dann doch und das Match ging in die Verlängerung.
Nun war richtig Leben im Castello. Würde Kohlschreiber den zweiten Punkt für Deutschland doch noch holen oder würde Gerasimov der Ausgleich gelingen? Zunächst sah es so aus, als ob "Kohli" das Match doch noch wieder einfangen könnte. Vier Breakchancen erarbeitete sich der 36-Jährige, konnte aber keine davon nutzen. Das gab wiederum seinem Gegner Auftrieb, der nun wirklich gut spielte und das Kräfteverhältnis immer mehr verschob. Zwar wehrte Kohlschreiber im regulären Satz noch zwei Matchbälle ab, im Tiebreak setzte sich dann aber Egor Gerasimov verdient durch.
(Bild © imago images / nordphoto / Mauelshagen)
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