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Wenn ein dreifacher Grand-Slam-Champion bei einem Challenger antritt, ist ihm die volle Aufmerksamkeit gewiss. Das galt am heutigen Montagnachmittag insbesondere für Stan Wawrinka. Der hochdekorierte Schweizer ist das Zugpferd beim ATP-Neustart in Prag. Und das bekam sein Gegner zumindest phasenweise zu spüren.
Trotz einer wetterwendischen Vorstellung gewann der topgesetzte Wildcard-Inhaber sein Auftaktmatch mit 6:1, 4:6, 6:1 gegen den Russen Roman Safiullin. Die spielerische Klasse Wawrinkas kam vor allem im ersten Satz zur Geltung. Während die aktuelle Nummer 17 der Welt über den ersten Aufschlag überhaupt nichts anbrennen ließ, unterliefen Safiullin zu viele vermeidbare Fehler. Nach zwei frühen Breaks konnte „Stan the man“ den ersten Durchgang ohne nennenswerte Probleme auf der Habenseite verbuchen.
Wawrinka muss gegen die Nummer 189 der Welt über drei Sätze gehen
In Satz zwei war die Herrlichkeit dann vorbei. Der Publikumsliebling konnte sich vor halbvollen Tribünen (ohne Mindestabstand) zwar erneut mit einem Break absetzen, gab den Vorteil aber umgehend wieder aus der Hand. Weil Wawrinka auch beim Service gegen den Satzverlust streute, ging das Duell mit der Nummer 189 der Welt in die Verlängerung. Dort war der Eidgenosse allerdings wieder Herr der Lage. Nach Breaks zum 1:0, 4:1 und 6:1 ging der Entscheidungssatz an den Favoriten.
Wawrinka hatte den Veranstaltern der US Open und des ATP-Masters von Cincinnati eine Absage erteilt, um sich in der tschechischen Hauptstadt auf die verspätete Sandplatzsaison vorzubereiten. Ein vielversprechender Schachzug, den es im zweiten Match zu bestätigen gilt. Dort wartet Oscar Otte. Der Deutsche hatte sich seinen Platz im Achtelfinale dank eines 6:2, 6:3-Erfolgs gegen Arthur Rinderknech aus Frankreich gesichert.
(Bild © imago images / Hasenkopf)
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