Frühes Aus für "Tadde" und Korpatsch

Mit Tamara Korpatsch und Tatjana Maria sind zwei deutsche Spielerinnen bereits in der ersten Runde der US Open gescheitert - und zwar jeweils im Duell mit Lokalmatadorinnen. Während Korpatsch gegen Catherine Bellis in drei Sätzen mit 7:6, 3:6, 2:6 den Kürzeren zog, verlor "Tadde" gegen Alison Riske letztlich deutlich mit 3:6, 2:6.

Für Korpatsch war die Niederlage zum Auftakt besonders bitter, da die 25-Jährige damit weiterhin auf ihren ersten Sieg im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers wartet. Dabei hatte das Match für die gebürtige Hamburgerin eigentlich gut begonnen. Trotz eines frühen Breaks gegen sich kämpfte sich Korpatsch zurück ins Match und behielt in einem epischen Tiebreak, den sie mit 15:13 für sich entschied, die Nerven. Umso ärgerlicher, dass sie dieses Niveau im weiteren Verlauf des Duells nicht halten konnte. Die Sätze zwei und drei gingen relativ klar an die 70 Ränge schlechter platzierte Bellis (#188) aus den USA.

Zwei von fünf DTB-Damen sind raus

Auch "Tadde" machte mit ihrer US-amerikanischen Gegnerin keine guten Erfahrungen, verlor ebenfalls mit 3:6, 2:6 - mit dem Unterschied, dass Korpatsch immerhin einen Satz gewinnen konnte. Kurz nach Mitternacht (Ortszeit) war der Traum vom Einzug in die zweite Runde für die DTB-Spielerin aus Bad Saulgau beendet. Riske, die 2013 das Achtelfinale der US Open erreicht hatte, unterliefen zwar mehr Doppelfehler (8:6) und Unforced Errors (28:18), in den entscheidenden Momenten des Matches war sie allerdings immer zur Stelle.

Nach dem Aus von Korpatsch und Maria hat das deutsche Damen-Tennis "nur" noch drei weitere Eisen im Feuer. Die in der ersten Runde siegreichen Angelique Kerber und Anna-Lena Friedsam treffen in Runde zwei in einem schwarz-rot-goldenen Duell aufeinander, während das Auftaktmatch für Laura Siegemund (gegen Elise Mertens) noch aussteht.

(Bilder (c) imago images / Agencia EFE / ZUMA Wire / Montage)

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am 01.09.2020 gepostet von:

Dennis Ebbecke

Redakteur

Dennis ist seit vielen Jahren als Sportredakteur tätig, fühlt sich vor allem in der Welt des Tennis und des Fußballs zu Hause. Auch auf dem Court trifft man ihn hin und wieder an, doch ein Blick auf seine LK beweist: Er verbringt deutlich mehr Stunden am Schreibtisch als auf dem Tennisplatz.

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