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Philipp Kohlschreiber (ATP 75) hat den Einzug in die zweite Runde der US Open verpasst. Er unterlag dem Kanadier Vasek Pospisil (ATP 94) in drei Sätzen mit 6:7(4), 5:7, 6:7(3). Am Ende des vorentscheidenden zweiten Satzes leistete er sich dabei einen unnötigen Lapsus.
Fragezeichen zur Form beider Akteure
Wie bei so vielen Partien in diesen Tagen stand hinter der aktuellen Form der beiden Akteure ein dickes Fragezeichen. Kohlschreiber war ohne Wettkampf-Vorbereitung auf Hartplatz zu den Open angereist, Gegner Pospisil hatte den Schläger gar seit Februar nicht mehr bei einem ATP-Turnier geschwungen. Unter diesen Voraussetzungen war die Qualität der Partie phasenweise durchaus beachtlich, beide Spieler agierten über weite Strecken auf spielerischer Augenhöhe.
Blackout bei "Kohli" zum Ende von Satz zwei
Bis zum 5:5 in Satz zwei gab es gar keine Breaks, allerdings war der Deutsche da schon durch den Verlust von Satz eins im Tiebreak unter Zugzwang. Ausgerechnet in dieser Situation unterlief ihm eine Art Blackout: Bei Breakball für Pospisil wähnte Kohlschreiber seinen eigenen Vorhandschlag fälschlicherweise im Aus und blieb einfach stehen, statt sich in Richtung eines durchaus erreichbaren Schlags Pospisils zu bewegen. Resultat war das 6:5 für den Kanadier, der anschließend den zweiten Satz ausservierte.
Kohlschreiber steckte die kuriose Szene in der Folge in Satz drei gut weg, blieb im Match und ließ Pospisil nicht davon ziehen. So steuerte auch der dritte Durchgang auf eine ähnlich späte Entscheidung zu wie die Sätze eins und zwei, zumal es Kohlschreiber sogar noch gelang, bei 5:6 drei Matchbälle des Gegners in Folge zu entschärfen. Der kurzzeitig durchaus verunsichert wirkende Pospisil fing sich aber im anschließenden Tiebreak wieder und entschied die Partie letztendlich verdient für sich.
(Bild: (c) imago images)
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