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Viele Spieler lassen nach einem 3:6, 0:3-Rückstand die Flügel hängen. Nicht so Dominik Koepfer. Bei seinem ersten Auftritt im Hauptfeld eines Masters-Turniers machte der Schwarzwälder seinem Spitznamen alle Ehre. „Pitbull“ Koepfer biss sich im Duell mit US-Open-Viertelfinalist Alex de Minaur zurück ins Match. Die verdiente Belohnung holte er sich in einem dramatischen Finish ab. Dank eines grandiosen Comebacks in Satz zwei und eines abgewehrten Matchballs im dritten Durchgang gewann der Deutsche gegen Alex de Minaur mit 3:6, 6:3, 7:6 (6).
Koepfer war mit Beißhemmungen gestartet. Der Qualifikant aus Furtwangen überließ de Minaur im ersten Satz zu häufig die Initiative. Nach einem Breakfestival mit insgesamt sechs Aufschlagverlusten auf beiden Seiten hatte der Australier in diesem Durchgang das bessere Ende für sich.
Koepfer wehrt Matchball ab und beißt im Tiebreak zu
Als der 26-Jährige auch im zweiten Satz schnell mit 0:3 in Rückstand geriet, sah alles nach einem lockeren Durchmarsch für de Minaur aus. Doch Koepfer hatte die Flinte noch längst nicht ins Korn geworfen. Nach einem glücklichen Linienball für den DTB-Profi und vielen unnötigen Fehlern des Weltranglisten-27. kippte das Match in Richtung des Außenseiters. Koepfer gewann die folgenden sechs Spiele und damit auch den Satz.
Auch im Finaldurchgang nahm der ehemalige College-Spieler sein Herz in die Hand. Trotz 1:3-Rückstand und eines Matchballs für de Minaur beim Stand von 4:5 kam Koepfer erneut zurück. Als der Australier zum Matchgewinn servierte, war die Nummer 97 der Welt mit dem Break zur Stelle. Im entscheidenden Tiebreak vergoldete Koepfer seine starke Leistung, weil er in den Schlüsselmomenten mehr Risiko einging. In Runde zwei wartet der nächste Hochkaräter: der Franzose Gael Monfils.
(Bild (c) imago images / GEPA pictures)
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