Auch unterwegs immer informiert bleiben & die Welt des Tennis entdecken.
Der erst 19-jährige Italiener Jannik Sinner (ATP 81) hat es verpasst, erstmals im Hauptfeld eines Masters-Turniers drei Matches zu gewinnen und damit das Viertelfinale zu erreichen. Nach Siegen gegen Benoit Paire und Stefanos Tsitsipas war er heute in Rom auch gegen Grigor Dimitrov (ATP 22) zunächst auf der Siegerstraße, wurde vom routinierten Bulgaren aber noch mit 4:6, 6:4, 6:4 abgefangen. Sein letzter Schlag der Partie wird Sinner dabei wahrscheinlich noch länger in Erinnerung bleiben.
Sinner mit dem optimalen Einstieg in die Partie
Sinner fand den optimalen Einstieg in die Partie und nahm seinem Gegner direkt zu Beginn den Aufschlag ohne Punktverlust ab. Nachdem er anschließend selbst ein enges Aufschlagspiel überstanden und damit auf 2:0 gestellt hatte, transportierte der Südtiroler seinen Vorsprung in der Folge sicher Richtung Satzende.
Als er dann auch im zweiten Durchgang ein frühes Break realisierte, sah einiges nach einem glatten Durchmarsch des Youngsters aus. Wie schon gegen Tsitsipas gelang es Sinner aber auch gegen den Bulgaren nicht, den zweiten Durchgang so komplett souverän zu gestalten wie seinen Vorgänger. Dimitrov kam besser ins Spiel, schaffte das Rebreak und einige schöne Punktgewinne.
Zu viele Unsicherheiten auf der Vorhandseite beim Italiener
Tendenziell war es aber weiter die Nummer 81 der Weltrangliste, die auf Strecke im weiteren Satzverlauf den stabileren Eindruck im Spielaufbau machte. So kam ein Satzball für die ehemalige Nummer drei der Welt bei einer 5:4-Führung dann auch relativ aus dem Nichts, letztendlich besiegelten aber zwei einfache Vorhandfehler Sinners dessen Satzverlust.
Überhaupt war es nun gerade die Vorhand, die bei Sinner zu viele Fehler produzierte und Dimitrov einfachere Punktgewinne ermöglichte. Im Bemühen, selbst das Heft in die Hand zu nehmen und Druck zu erzeugen, verlor der junge Italiener einige Male seine sonst so herausragende Präzision im Grundschlag.
Blackout am Netz: Ganz bitteres Ende für Sinner
Das führte dazu, dass Sinner anders als bei seinem Dreisatz-Erfolg über Stefanos Tsitsipas das Momentum im Entscheidungsdurchgang nicht vollständig zu seinen Gunsten drehen konnte, obwohl er es schaffte, nach 2:5 mit zwei Spielgewinnen in Folge und der Abwehr von gleich vier Matchbällen noch einmal Spannung in die Partie zu bringen. Letztendlich sicherte aber ein ganz bitterer Fehler Sinners am Netz Dimitrov sein zweites Break des Satzes und damit das Match und die Viertelfinal-Teilnahme.
(Bild: (c) imago images / LaPresse)
LUSTIG
0
LIEBE
0
OH MAN...
0
WOW
0
TRAURIG
0
WüTEND
0
FOLGE UNS:
MEISTGELESENE ARTIKEL
PROFIS AUS DEM BEITRAG