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Der Koepfer-Wahnsinn in der italienischen Hauptstadt geht weiter! Nach seinen grandiosen Auftritten gegen Alex de Minaur und Gael Monfils schaltete der „Pitbull“ am späten Freitagnachmittag auch Sensationsmann Lorenzo Musetti aus. Der 18-jährige Italiener hatte zuvor Stan Wawrinka und Kei Nishikori mit fantastischen Leistungen aus dem Turnier befördert.
Dominik Koepfer ließ sich davon nicht nachhaltig beeindrucken. Mit 6:4, 6:0 beendete der Deutsche den Erfolgslauf des körperlich angeschlagenen Qualifikanten und steht damit zum ersten Mal im Viertelfinale eines Masters. Dort trifft er am Samstag auf keinen Geringeren als die Nummer eins der Welt, Novak Djokovic.
„Pitbull“ Koepfer zerlegt Musetti
Koepfer blieb seiner Linie treu. Wie bei seinen Siegen gegen de Minaur und Monfils verteilte der 26-Jährige die Bälle mit viel Geduld und Präzision. Musetti konnte hingegen nur selten die Schlaghärte entwickeln, die ihm die Triumphe gegen die Weltstars Wawrinka und Nishikori ermöglicht hatte. Ein Doppelfehler des Teenagers stellte früh die Weichen auf Sieg für Koepfer.
Der ehemalige College-Spieler aus Furtwangen transportierte das Break zum 2:1 bis zum Satzgewinn. Musetti erspielte sich in der Folge zwar drei Gelegenheiten zum Ausgleich, ein platzierter Linkshänderaufschlag nach außen und der Mut des DTB-Profis verhinderten allerdings eine Wende im ersten Durchgang.
Musetti muss Schmerzen Tribut zollen
Danach ließ sich der Shootingstar aus Carrara an der rechten Schulter behandeln. Die fünf Matches in den letzten Tagen hatten Spuren hinterlassen. Qualifikant Koepfer, der dasselbe Pensum abspulte, ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0, 6:0 – die Nummer 97 der Welt rauschte im Eiltempo durch den zweiten Satz. Nach 71 Minuten war die einseitige Begegnung beendet.
„Damit habe ich vor der Woche nicht gerechnet. Ich wusste, wenn ich die Punkte diktiere, habe ich gute Chancen. Und die habe ich genutzt. Ich freue mich, dass es jetzt gegen Novak Djokovic geht. Einen der Besten, den es jemals gab“, sagte der Schwarzwälder im Siegerinterview bei Sky.
Gegen Djokovic kann Koepfer noch freier aufspielen. Das Duell mit dem Serben ist der verdiente Lohn für eine unvergessliche Woche in Rom.
(Bild (c) imago images / LaPresse)
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