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So grandios wie das Grand-Slam-Jahr für Sofia Kenin begann, geht es auch auf die Zielgerade. Die Australian-Open-Siegerin steht nach einem 6:4, 7:5-Erfolg gegen Petra Kvitova zum zweiten Mal im Endspiel eines Majors.
Die 21-jährige US-Amerikanerin hatte zuvor noch nie ein Match gegen ihre neun Jahre ältere Rivalin gewonnen. Kein Grund zu verzagen. Trotz 0:2-Bilanz war Kenin von Beginn an die agilere Spielerin. Während Kvitova zu viele Fehler unterliefen, bewegte sich die Weltranglisten-Sechste geschickt über die rote Asche auf Court Philippe Chatrier.
Kenin bezwingt Kvitova mit beeindruckender Willenskraft
Gegen das solide Spiel des Youngsters versuchte es die Tschechin zu häufig mit der Brechstange. Weil den Schlägen der zweifachen Wimbledonsiegerin die Präzision fehlte, zog Kenin schnell mit dem Doppelbreak auf 4:1 davon. Kvitova schrie nach dem Spielgewinn zum 4:2 zwar ihre Anspannung heraus, mehr als Ergebniskosmetik sprang in Satz eins allerdings nicht mehr heraus.
Kenin befreite sich aus Drucksituationen mit frechen Stopps und geschickten Tempowechseln. Auch im zweiten Durchgang sollte sich das variantenreichere Spiel des Wirbelwindes durchsetzen. Immer wenn Kvitova eine Schippe drauflegte, hatte „Sonya“ eine noch bessere Antwort in petto. Vor allem die vier abgewehrten Breakchancen beim Stand von 3:2 stärkten Kenin den Rücken.
Youngster-Finale gegen Swiatek
Beim Ausservieren zeigte sie allerdings Nerven. Dafür klappte es im zweiten Versuch. Kenin blieb ihrer mutigen Linie treu, nahm Kvitova den Aufschlag umgehend wieder ab und vollendete ihr Werk.
Im Endspiel trifft die gebürtige Russin auf Wunderkind Iga Swiatek. Die 19-jährige Polin hatte ihren Gegnerinnen im bisherigen Turnierverlauf nicht den Hauch einer Chance gelassen. Ohne einen Satz zu verlieren, pflügte der Teenager durchs Feld.
(Bild (c) imago images / Xinhua)
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