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Wenn die Nummer 141 der Welt gegen einen aktuellen French-Open-Halbfinalist antritt, sind die Rollen klar verteilt. Dennoch versuchte Oscar Otte alles, was in seiner Macht stand, um Diego Schwartzman ein Bein zu stellen. Es blieb beim Versuch. Der Kölner musste sich im Achtelfinale der bett1HULKS Championship in heimischen Gefilden mit 3:6, 2:6 geschlagen geben.
Co-Kommentator Kevin Krawietz hatte seinem DTB-Kollegen am Eurosport-Mikro noch Mut zugesprochen. „So ein Sieg wie gegen „Struffi“ zeigt (Anm.: Otte gewann in der Vorwoche bei den bett1HULKS Indoors gegen Struff), dass er sich auch vor großen Namen nicht verstecken muss“, sagte der zweifache French-Open-Doppel-Champion.
Otte muss nach ordentlichem ersten Satz abreißen lassen
Der spielerische Unterschied zwischen einem Top-30-Mann wie Struff und einer Nummer neun der Welt war dann allerdings doch zu groß. Otte versuchte zwar häufig die Punkte mit überraschenden Netzangriffen abzukürzen, gegen die exzellente Beinarbeit des Argentiniers war jedoch kein Kraut gewachsen.
Hatte der 27-jährige Lokalmatador im ersten Satz bis zum Break zum 2:4 noch hervorragend dagegengehalten, musste er in Durchgang zwei abreißen lassen. 0:1, 0:2, 0:3 und nach zwei vergebenen Breakchancen sogar 0:4 – Otte fehlten nun die Lösungen, um den extrem soliden Südamerikaner in Bedrängnis zu bringen.
Außer Ergebniskosmetik war nicht mehr viel drin für den Lucky Loser. Nach 1:20 Stunde machte die Nummer zwei der Setzliste den Sack mit einem herrlichen Rückhand-Winner kurz-cross zu. Schwartzman trifft nun im Viertelfinale auf den aufstrebenden Spanier Alejandro Davidovich Fokina. Und Oscar Otte ist um eine Erfahrung gegen einen Weltklassespieler reicher.
(Bild © imago images / Claudio Gärtner)
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