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Es war ein unvergesslicher Moment, der auch zwei Jahre danach noch für Gänsehaut sorgt. Mit seinem Triumph bei den ATP Finals 2018 war Alexander Zverev im Kreis der ganz Großen angekommen. Nach seinem Halbfinalcoup gegen Roger Federer setzte er damals im Finale noch einen oben drauf und besiegte Novak Djokovic dank einer atemberaubenden Vorstellung.
Heute Nachmittag (ab 15 Uhr live auf Sky) trifft „Sascha“ erneut auf den Weltranglistenersten. Es geht diesmal zwar nicht um den Titel, an Brisanz büßt das entscheidende Gruppenmatch deshalb allerdings nichts ein. Nur der Sieger qualifiziert sich für das Halbfinale gegen Dominic Thiem.
„Schwerstes Match, was es hier geben kann“
Zverev weiß, was ihn erwartet: „Gegen Novak bei den ATP Finals in der Halle zu spielen, ist das schwerste Match, was es hier geben kann.“ Schließlich trifft der Deutsche auf den fünffachen Finals-Champion, der das Turnier allein viermal in London für sich entscheiden konnte. Die Messlatte liegt demzufolge enorm weit oben. „Ich werde ein perfektes Match brauchen, um gegen ihn zu gewinnen.“
Um zum dritten Mal in Folge ins Halbfinale einzuziehen und dem „Djoker“ die dritte Niederlage im sechsten Vergleich beizubringen, muss Zverev allerdings deutlich zulegen. Die Nummer sieben der Welt löste die Pflichtaufgabe gegen Diego Schwartzman zwar mit viel Mühe, von der Siegerform von 2018 ist der DTB-Profi im Moment jedoch noch meilenweit entfernt. „Ich weiß, dass ich mich gegen Novak weiter steigern muss. Es war aber schon deutlich besser als gegen Medvedev“, stellte Zverev fest.
Zverev trifft auf einen angenockten „Djoker“
Dass auch Djokovic bislang nicht so recht überzeugen konnte, spielt dem 23-jährigen Hamburger womöglich in die Karten. Gegen Medvedev war der Serbe nach solidem Beginn weitgehend ohne Chance. „Ich habe sieben Spiele in Serie verloren, das kann man sich auf diesem Level einfach nicht erlauben“, erklärte der Branchenprimus, der zudem mit Atemproblemen zu kämpfen hatte.
Ein Sieg gegen Djokovic ist derzeit also keine „Mission Impossible“. Knüpft Zverev an die starken Auftritte in Paris-Bercy an, die ihn in der französischen Hauptstadt bis ins Endspiel geführt hatten, kann er die Saison in London noch mit einem Paukenschlag beenden.
(Bild © imago images / Paul Zimmer)
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