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"Könnt ihr das fassen? Ganz ehrlich, das ist unreal." Auf die LaOle-Welle mit dem eigenen, kleinen Fanblock kam der Unglaube. Hatten sie es tatsächlich wieder vollbracht? Das Wunder von Paris 2.0? Ja, es war wirklich geschehen.
Kevin Krawietz und Andreas Mies reisten - zumindest mit Blick auf die Partien im Vorfeld - mit relativ wenig Selbstvertrauen Richtung Titelverteidigung nach Paris. Dafür mit im Koffer: Das Wissen um die eigene Stärke bei den French Open. Und so siegten sich "KraMies" von Runde zu Runde weiter. Andreas Mies erklärte dann vor dem Endspiel die eigene Marschroute: "Wir haben uns vor jedem Match gesagt: Lass uns diese zwei Stunden, die wir auf dem Platz stehen, von Anfang bis Ende Vollas geben." So auch im großen Finale - nur eben nicht über zwei Stunden.
Perfektes Teamwork - Mies bereitet vor, Krawietz verwandelt
Denn die deutschen Doppel-Helden spielten gegen Mate Pavic/Bruno Soares einfach zu stark auf. Schnell ging es zur 3:1-Führung, genauso temporeich nach nur 30 Minuten zum 6:3 und damit zur Satzführung. Sollte zum ersten Mal seit Max Mirnyi und Daniel Nestor in 2011 und 2012 die Paris-Titelverteidigung gelingen?
Krawietz/Mies zeigten sich ihrer Sache jedenfalls überaus entschlossen. Es war - wie so oft bei den Beiden - eine perfekte Teamarbeit in der entscheidenden Phase des zweiten Durchgangs. Erst holte Andi mit einem starken Return den Breakball heraus, ehe Kevin mit einer krachenden Vorhand vollendete. Der Rest, nur wenige Augenblicke später, riesiger Jubel. Tatsächlich hatte das DTB-Duo erneut für den Husarenstreich gesorgt. Unser Platz sieben unter den besten zehn ATP-Matches des Jahres - weil eben auch das Doppel dazugehören muss.
(Bild (c) imago images / Paul Zimmer)
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