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Dafür lieben wir Grand-Slam-Tennis! Es war ein Drama über sechs Stunden und fünf Minuten mit zwei Spielern, die sich bis an den Rand der totalen Erschöpfung verausgabten. In Zahlen: 0:6, 7:6 (7), 7:6 (3), 2:6 und 18:16 für Lorenzo Giustino. Der Italiener setzte sich bei den French Open im achtlängsten Einzel-Match der Tennis-Geschichte gegen Lokalmatador Corentin Moutet durch.
Nur Fabrice Santoro und Arnaud Clement hatten im Jahr 2004 noch länger in Roland Garros um den Sieg gekämpft. Die beiden Franzosen jagten sich 6:33 Stunden über die rote Asche. Für Giustino war der Erfolg im Erstrundenkrimi gleichbedeutend mit einem warmen Geldregen. Für den Einzug in Runde zwei erhielt der 29-Jährige 84.000 Euro Preisgeld.
Giustino wird für Marathon-Match auch finanziell belohnt
Pikant: Während der Weltranglisten-152. für 83.071 Euro im Jahr 2019 mehr als 115 Stunden in 65 Matches auf dem Platz stand, genügten ihm gut sechs Stunden bei den French Open 2020, um diese Summe zu überbieten.
Jeder Euro davon war allerdings hart verdient. Der Qualifikant aus Italien hätte das Match bereits beim Stand von 8:7 im fünften Satz für sich entscheiden können, musste danach aber noch mächtig zittern. Obwohl Moutet zwei Mal die Chance zum Ausservieren bekam, siegte Giustino.
Dass dieses Marathon-Match, in dem der Finaldurchgang alleine 3:02 Stunden gedauert hatte, alle Kraftreserven des Neapolitaners aufzerrte, wurde in der folgenden Partie deutlich. Gegen den späteren Halbfinalisten Diego Schwartzman musste Giustino eine deutliche Dreisatzniederlage hinnehmen. Das Match seines Lebens kann ihm allerdings keiner mehr nehmen.
(Bild © instagram@lorenzogiustino)
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