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Er war lange Japans große Hoffnung auf einen Grand-Slam-Titel und die Nummer eins der Welt. In beiden Punkten ist Naomi Osaka Kei Nishikori zuvorgekommen. Heute feiert der fragile Volksheld seinen 31. Geburtstag. Hinter ihm liegt ein Jahr, dass der Pechvogel aus Shimane am liebsten aus seinem Gedächtnis streichen würde.
Nur zwei Siege in sechs Matches stehen für Nishikori 2020 zu Buche. Schuld daran waren einmal mehr Verletzungssorgen und Krankheiten. Erst Anfang September war Asiens erfolgreichster Tennisspieler nach einer einjährigen Zwangspause (Elllbogenprobleme) auf die Tour zurückgekehrt.
Nishikori hat Seuchenjahr hinter sich
Es folgte eine Infektion mit dem Coronavirus, die Absage der US Open und hartnäckige Probleme an der rechten Schulter, die Nishikori zum vorzeitigen Saisonaus zwangen. In seiner Erfolgsbilanz stehen lediglich zwei Siege gegen Albert Ramos-Vinolas in Rom und Daniel Evans in Roland Garros.
Viel zu wenig für einen Mann, der 2014 das US-Open-Finale erreicht hatte und zwölf ATP-Titel sein Eigen nennt. Dass die ehemalige Nummer vier der Welt im Ranking bis auf Rang 41 abgerutscht ist, liegt in erster Linie an Nishikoris enormer Verletzungsanfälligkeit.
Bekommt der ehemalige US-Open-Finalist noch mal die Kurve?
Doch auch mentale Schwächen zu seinen Glanzzeiten lassen den nun 31-Jährigen vermutlich als Unvollendeten in die Tennisgeschichte eingehen. Nishikori stand in vier Masters-Endspielen und gewann keines davon. Ob der scheue Wahl-Amerikaner noch einmal in die Erfolgsspur zurückfindet, wird sicher seine Physis mitentscheiden. Spielerisch hat der hoch veranlagte Schützling von Michael Chang immer noch das Potential die Top Ten aufzumischen.
(Bild © imago images / Belga)
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