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Ist Angelique Kerbers (WTA 25) Zeit in der absoluten Weltspitze doch endgültig zu Ende?
In ihrer Erstrundenpartie gegen Bernarda Pera (WTA 63) spielt die 33-Jährige keinen Deut besser als es ihr aktueller Weltranglistenplatz andeutet und verliert nach neun Spielverlusten in Folge zum Start mit 0:6, 4:6.
Es läuft von Anfang an komplett in die falsche Richtung
Kerber kam schlecht in diese Erstrundenpartie hinein, während Bernarda Pera schnell ihren Rhythmus fand und gleich mit diversen Grundlinien-Winnern Akzente setzte. Der Deutschen gelang es zunächst nicht, die Vorhand ihrer Gegnerin zu vermeiden oder druckvoll genug anzuspielen, um nicht in die Defensive zu geraten. Ein Spiel nach dem anderen rollte regelrecht zugunsten der Nummer 63 der Welt durch, in nur 18 Minuten machte sie das 6:0 gegen die enttäuschend agierende Siegerin von 2016 perfekt.
Angelique Kerber, die in der letzten Woche mit Siegen über Katerina Siniakova und Ons Jabeur eigentlich gezeigt hatte, dass sie gut aus ihrer 14-tägigen harten Quarantäne herausgekommen war, konnte auch die Satzpause nicht dazu nutzen, sich erfolgreich zu sammeln. Zunehmend verzweifelt blickte sie den erfolgreichen Schlägen Peras hinterher, die gut spielte, von der der Deutschen aber auch viel zu selten unter Druck gesetzt wurde und oft viel zu viel Zeit hatte, um ihre Winner anzusetzen.
Zwei Aufschlagverluste in Satz zwei sind eine zu große Hypothek
Erst bei 3:0 und gleich neun verlorenen Spielen in Folge gelang es Kerber, die Serie ihrer Gegnerin zu durchbrechen. Anschließend fing sich die Kielerin ein wenig und es keimte zarte Hoffnung auf, die dadurch genährt wurde, dass es der 25. der Weltrangliste gelang, wenigstens ein Break Peras wett zu machen. Endlich blitzten die Konter-Fähigkeiten zumindest auf, die Kerber über Jahre hinweg viele große Erfolge eingebracht haben.
Dem zweiten Aufschlagverlust vom Beginn des Satzes lief sie trotz dieser Leistungssteigerung aber vergeblich hinterher, obwohl ihr Bernarda Pera beim Versuch, das Match auszuservieren, noch mal drei Breakchancen am Stück offerierte. Letztendlich musste sich Kerber aber nach einer Stunde und 12 Minuten ernüchternd klar geschlagen geben.
(Bild: (c) IMAGO / AAP)
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