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David Goffin hat in Montpellier seinen fünften ATP-Titel geholt. Er besiegt in einem unterhaltsamen Finale den Spanier Roberto Bautista Agut mit 5:7, 6:4, 6:2. Für Goffin ist es der erste Titel seit seinem Triumph in Tokio 2017 und der erste Titel beim Event Montpellier. Zuvor war der Belgier u.a. zweimal im Halbfinale (2018 u. 2020) gescheitert.
Enger Schlagabtausch zwischen der 1 und 2 des Turniers
Das Match geriet zu dem erwartbar engen Schlagabtausch. Beide Spieler hatten richtig Laune und agierten vom ersten Punkt an auf einem hohen Niveau. In in immer wieder laufintensiven und spannenden Ballwechseln feuerten sie sich die gelbe Filzkugel gnadenlos um die Ohren. Da kam es vor allem auf die Details an, die im ersten Satz noch zugunsten von Bautista Agut ausfielen. Nachdem der Spanier ein frühes Break beim Stand von 5:4 und Aufschlag zum Satz wieder abgeben musste, blieb er dran und machte kurze Zeit später mit 7:5 den ersten Durchgang dann doch zu.
Ein knapper Vorsprung, der vor allem aus Sicht von David Goffin ärgerlich war. Denn spielerisch unterschied die beiden Akteuere wenig. Entsprechend frustriert, setzte der Belgier nun alles daran, das Match zu drehen und legte eine Schippe drauf. Mit Erfolg, denn der Belgier holte sich direkt das erste Aufschlagspiel von Bautista Agut zum 1:0 und gab diesen Vorsprung bis zum Ende des zweiten Satzes nicht mehr her. Mit einem überzeugenden Servicegame glich der 30-Jährige mit 6:4 nach Sätzen aus.
Es war die Vorentscheidung zum Titel, denn nun waren bei Goffin alle Dämme gebrochen. Von Anfang an im Return schon sehr stark, hatte der Belgier jetzt auch seinen Aufschlag richtig im Griff und setzte Roberto Bautista Agut mit dieser Kombination mächtig unter Druck. Der Spanier wiederum konnte seine Leistung aus der Anfangsphase nicht mehr ganz halten, auch wenn er bis zum Schluss wirklich alles versuchte den Anschluss nicht zu verlieren. Vergebens, denn David Goffin blieb bis zum Ende konzentriert und sicherte sich mit zwei weiteren Breaks Karrieretitel Nummer 5.
Erlesener Kreis
Dank seines Triumphs ist Goffin nun auch ein Mitglied des kleinen Clubs aus nicht-französischen Turniersiegern, die in der elfjährigen Geschichte des Events triumphieren konnten. Vor ihm gelang dies bisher nur Tomas Berdych (2012) und Alexander Zverev (2017).
(Bild © imago images / PanoramiC)
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