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Lange Zeit war nichts zu hören von Philipp Kohlschreiber. Nun allerdings meldet sich der DTB-Oldie zurück - mit einem Paukenschlag.
Der 37-Jährige bestritt im Oktober 2020 sein letztes Challenger-Turnier in Parma, um danach erst einmal für drei Monate den Schläger komplett zur Seite zu legen. Im Gespräch mit "Sky" erklärte "Kohli" seine vehemente Tennis-Abstinenz: "So lange wie noch nie in meinem Leben" habe er keinen Schläger in der Hand gehabt. "Eigentlich ganz cool. Ich habe es wirklich genossen." Und warum die schöpferische Pause? Kohlschreiber betonte, dass er im hohen Alter nur noch spiele, "weil es mir Spaß macht - und es hat mir letztes Jahr ein wenig den Spaß genommen."
Damit natürlich gemeint die lange Pause wegen der Corona-Pandemie sowie den "Bubbles" bei den Turnieren. Nun kann mancherorts sogar wieder mit Zuschauern gespielt werden. "Kohli" euphorisch: "Die Geilheit ist einfach die, es sich selbst noch einmal beweisen zu wollen."
"Ich müsste wahrscheinlich so um die 70, 80 stehen"
Mit dem einen, riesigen Ziel im Hinterkopf: Olympia 2021 in Tokio. Kohlschreiber ist einerseits zwar Realist, will sich andererseits aber das Träumen selbst nicht verbieten: "Das wird für mich verdammt eng. Ich muss jetzt echt von Anfang an gut spielen. Und ich habe nur noch bis Paris Zeit. Da muss es wirklich punktemäßig krachen. Olympia wäre nochmal ein Highlight."
Im Detail heißt das: Im Einzel qualifizieren sich die besten 56 Spieler der Weltrangliste, aktuell ist der DTB-Akteure die Nummer 113 der Welt. Zudem dürfen pro Nation nur vier Profis an den Start gehen, sodass sich für Kohlschreiber folgende Rechnung ergibt: "Ich müsste wahrscheinlich so um die 70, 80 stehen, um dabeizusein." Stichtag ist der 7. Juni, der Tag nach dem French-Open-Endspiel.
(Bild (c) IMAGO / Claudio Gärtner)
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