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Schon bei diversen großen Turnieren galt sie zumindest als Geheimfavoritin, mehr als Achtelfinalteilnahmen sind für Aryna Sabalenka (Belarus), immerhin die Nummer vier der Welt, auf Grand-Salm-Ebene aber bisher nicht herausgesprungen. Auch in Paris scheitert sie 2021 überraschend früh, denn heute setzte es gegen Anastasia Pavlyuchenkova (WTA 32) aus Russland eine bitteres 4:6, 6:2, 0:6.
Sabalenka "verballert" die frühe Führung
Das Duell war ein Rematch des Halbfinals von Madrid, das die beiden vor wenigen Wochen ausgespielt hatten und in dem sich Sabalenka klar mit 6:2, 6:3 durchgesetzt hatte.
Die Nummer vier der Welt schien bei einer 3:0-Führung auch diesmal gegen Pavlyuchenkova alles im Griff haben, verlor aber im weiteren Verlauf vollkommen das richtige Maß zwischen Power und Kontrolle in ihren Grundschlägen. Sabalenka bestimmte das Spiel, mehr und mehr aber durch ihre am Ende des Satzes ganze fünfzehn unerzwungene Fehler. Die Folge war, dass ihr im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs nur noch ein weiterer Spielgewinn gelang, während die 29-jährige Russin mit mehr Kontrolle in ihren Schlägen zu einem verdienten 6:4 kam.
Die Nummer vier der Welt scheint die Wende zu schaffen
Im zweiten Durchgang gelang es Sabalenka dann, den Lauf der Gegnerin etwas einzubremsen. Sie machte immer noch zu viele Fehler, legte jetzt aber gegen Pavlyuchenkova zunächst immer erfolgreich mit dem Aufschlag vor. Ein Break zum 4:2, das ihr die Russin mit einem einfachen Volley-Fehler auf dem Silbertablett servierte, leitete dann die Wende Richtung Aryna Sabalenka endgültig ein: Schon zwei Spiele später war der Satzausgleich mit 6:2 perfekt.
In Satz drei fällt das Spiel Sabalenkas komplett auseinander
In der Pause vor Satz drei musste die an Nummer 31 gesetzte Russin sich dann außerhalb des Platzes am linken Oberschenkel behandeln lassen. Den Entscheidungssatz nahm sie bandagiert auf, aus dem Rhythmus gebracht hatte die längere Pause aber eher Sabalenka, die mit zwei Doppelfehlern direkt ihr erstes Aufschlagspiel abgab. Auch danach half diese unfreiwillig mit diversen vermeidbaren Fehlern Pavlyuchenkova, die Führung immer weiter auszubauen. Eine entnervte Sabalenka war nicht mehr in der Lage, ihr Spiel noch mal in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Folge war ein desaströses 0:6 und der am Ende ungefährdete Einzug in Runde vier für Pavlyuchenkova.
(Bild: (c) Imago/ Shutterstock)
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