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Vor rund acht Monaten hatte Rafael Nadal seinem ewigen Rivalen Novak Djokovic im Finale der French Open 2020 noch eine Lehrstunde erteilt. Damals ließ er dem Serben in seinem Wohnzimmer keine Chance. Auch im Halbfinale der diesjährigen Roland-Garros-Auflage am Freitag erwischte "Rafa" den besseren Start - doch dann kam der "Djoker". Der Champion von 2016 kämpfte den "King of Clay" eindrucksvoll mit 3:6, 6:3, 7:6 (4), 6:2 niederDer Champion von 2016 kämpfte den "King of Clay" eindrucksvoll mit 3:6, 6:3, 7:6 (4), 6:2 nieder und trifft nun im Finale am Sonntag auf Zverev-Besieger Stefanos Tsitsipas.
Die erfolgreiche Revanche gegen Nadal wird der 34-Jährige so schnell allerdings nicht mehr vergessen. Direkt nach dem Match machte Djokovic keinen Hehl daraus, wie bedeutsam dieser Auftritt und dieses Ergebnis für ihn sei. "Jedes Mal, wenn du gegen Rafa diesen Platz betrittst, dann weißt du, dass du eine Leistung bringen musst, als würdest du den Mount Everest besteigen", erklärte ein sichtlich bewegter "Nole". Ein Statement, das einer Adelung seines Gegners gleichkommt.
So schwierig ist es, Nadal in Paris zu besiegen
Der 13-fache Paris-Champion hat dieses Turnier in den vergangenen Jahrzehnten wie kein anderer dominiert. Seit 2005 konnten nur drei andere Spieler Roland Garros gewinnen: Roger Federer 2009, Stan Wawrinka 2015 und eben Djokovic 2016. "Rafa" hat insgesamt erst dreimal in Paris ein Match verloren - darunter zweimal gegen "Nole". Gigantisch! Alleine diese unglaublichen Zahlen dienen als Beleg dafür, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, den Mallorquiner auf diesem Belag und auf diesem Platz auszuschalten.
Der "Djoker" hat es - trotz eines Fehlstarts mit 0:5 im ersten Satz - dennoch geschafft. Dementsprechend hoch ordnet der Weltranglistenerste diesen Auftritt auch ein. "Es war definitiv mein bestes Match, das ich jemals in Paris gespielt habe und eines der besten drei meiner gesamten Karriere", verriet der Serbe im Anschluss an das Match stolz.
Auch wenn sich der Ausnahmespieler in seinen Ausführungen (zurecht!) selbst abfeierte, dachte er in der Stunde seines großen Sieges auch an seinen Kontrahenten. Es sei schwer, größere Worte als Superlative für seine Leistungen hier zu finden. Mit seinem "Mount Everest"-Vergleich ist Djokovic genau das gelungen!
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(Bild © IMAGO / Shutterstock)
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