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Wenige Stunden nach der sensationellen Niederlage der Nummer drei der Welt bei den Herren gegen einen 18-jährigen Spanier hat es auch bei den Damen die in der Weltrangliste an dritter Position geführte Spielerin vollkommen überraschend im Arthur Ashe Stadium erwischt: Nachdem Stefanos Tsitispas sich in fünf Sätzen dem Spanier Carlos Alcaraz beugen musste, verließ mit Naomi Osaka nach einem 7:5, 6:7(2), 4:6 gegen Leylah Fernandez (WTA 73) aus Kanada noch enttäuschter den Center Court.
Zwei Triumphe der Jugend in Folge, denn wie Alcaraz ist auch Fernandez erst 18 Jahre alt. Vor allen Dingen aber eine herbe Niederlage für Osaka, die auch in ihren Reaktionen zeigte, dass ihre schwierigen Monate weitergehen.
Fehlerorgie im Tiebreak
Dabei sah die Titelverteidigerin mit Satzführung im Rücken schon wie die sichere Siegerin aus, als sie ihrer jungen Gegnerin in Satz zwei bei 5:5 den Aufschlag zu null abnahm und anschließend zum Match servierte. Fernandez, die in diesem Jahr in Monterrey ein erstes Turnier auf WTA-Ebene gewinnen konnte, konterte aber und führte den zweiten Satz noch in einen Tiebreak. Hier besiegelten gleich sechs Vorhand-Fehler den Satzverlust für die japanische Starspielerin Osaka, die zu dieser Phase auch ihr Nervenkostüm schon nicht mehr ganz im Griff hatte und mehrere Male den Schläger fliegen ließ.
Die verpasste Chance, das Match zuzumachen und der leichtfertig weggegebene Tiebreak brachten Osaka dann deutlich aus der Spur. Direkt im ersten Spiel des Entscheidungsdurchgangs wurde sie von Leylah Fernandez gebreakt, die sich anschließend diesen Vorteil nicht mehr nehmen ließ und den Vorteil erstaunlich kaltschnäuzig durch den Satz zum Matchgewinn transportierte.
Osaka kündigt unter Tränen eine Pause an
Nach ihrer überraschenden Niederlage wirkte Naomi Osaka erneut emotional angefasst. Auf der anschließenden Pressekonferenz kämpfte sie vergeblich mit ihren Tränen - und kündigte eine Pause vom Tennis an: „Ich bin an einem Punkt, an dem ich versuche herauszufinden, was ich will und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich mein nächstes Tennismatch spielen werde“, versuchte die Japanerin ihre diffuse Gefühlslage in Worte zu fassen, nachdem sie schon zuvor berichtet hatte, im Moment nicht in der Lage zu sein, mit sportlichen Herausforderungen wie gewohnt umzugehen.
(Bild (c) IMAGO / Icon SMI)
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