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Novak Djokovic hat bei den US Open auch Schritt drei Richtung Grand Slam erfolgreich gemeistert. Gegen Kei Nishikori wurde er mehr gefordert als von vielen erwartet, setzt sich aber letztendlich doch sicher mit 6:7(4), 6:3, 6:3; 6:2 durch.
Dias H2H spricht glasklar für die Nummer eins
Zwei zu Achtzehn. Das war die ernüchternde Bilanz, die Routinier Kei Nishikori (ATP 56) vor dieser Partie gegen den Branchenprimus vorzuweisen hatte. Sollte der Japaner die vergangenen Matches gegen seinen serbischen Gegner vor der heutigen Partie Revue passieren lassen haben, wird er sich wohl kaum gerne an das letzte Treffen erinnert haben, denn im Viertelfinale von Olympia setzte es in Tokio eine 6:2, 6:0-Klatsche. Der letzte Erfolg gegen Djokovic dagegen datiert zwar aus dem fernen 2014, fand aber immerhin auf dem Court statt, auf dem die beiden auch diesmal angesetzt waren, denn Nishikori siegte im damaligen Halbfinale der US Open in vier Sätzen.
Nishikori fordert Djokovic mehr als von vielen erwartet
Die Frage, ob der 31-Jährige heute auf im Arthur Ashe Stadium die Zeit so weit zurückdrehen könnte, wurde zunächst einmal sogar mit "ja" beantwortet, denn Nishikori kam in Satz Nummer eins keinesfalls so unter die Räder, wie es so mancher Beobachter - je nach Gusto - gehofft oder befürchtet hatte. Zwar egalisierte Djokovic einen frühen Break-Vorsprung des Japaners noch zum 4:4, wenig später im Tiebreak war es dann aber doch etwas überraschend Nishikori, der sich die letzten drei Punkte des Satzes am Stück holte und sich mit einem 7-4 tatsächlich den Auftaktdurchgang sicherte.
Ein Djokovic-Klassiker: sich ins Match grinden
Nun sollte jedem, der sich auch nur ein wenig mit dem Herrentennis der letzten Jahre beschäftigt, aber klar sein, dass eine Führung gegen den Serben in einer Begegnung über drei Gewinnsätze wenig Anlass zur Beruhigung gibt, selbst wenn man selber gutes oder sehr gutes Tennis spielt und der Branchenprimus für seine Verhältnisse eher mittelmäßig unterwegs ist. Wie kein Zweiter ist Djokovic in der Lage sich in solche Matches hineinzuspielen und Lösungen zu finden.
So kam es auch gegen Nishikori. Der machte gar nicht sehr viel anders und nur wenig falsch, langsam aber sicher änderte sich die Statik dieser Begegnung jedoch trotzdem zugunsten Djokovics. Der Japaner kämpfte, rackerte, hielt dagegen - auf der Anzeigetafel standen aber letztlich die Sätze zwei und drei jeweils mit 6:3 für die Nummer eins der Welt zu Buche.
Der Serbe macht die wichtigen Punkte
Auch in Satz vier hielt der US-Open Finalist von 2014 weiter in den einzelnen Spielen mit, zu oft machte aber Djokovic den letzten und entscheidenden Punkt. Sinnbild dafür war auch sein allerletztes Aufschlagspiel der Partie: Ganze dreizehn Punkte wurden da ausgespielt, am Ende stand aber wieder Nishikori mit leeren Händen da, während Novak Djokovic seinen Achtelfinal-Einzug feiern und unter Schritt drei von sieben einen Haken machen konnte.
(Bild: (c) IMAGO Images)
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