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Was für eine Enttäuschung zum Hallen-Auftakt in Luxemburg! Anna-Lena Friedsam unterlag der weitgehend unbekannten Niederländerin Arianne Hartono in ihrem Erstrundenmatch am Dienstag nach 2:42 Stunden mit 6:7 (5), 6:3 und 6:7 (4).
Besonders bitter: Die Deutsche hatte im dritten Satz bereits mit 5:2 geführt. Für die Nummer 300 der Welt war es der erste WTA-Sieg bei ihrem ersten Auftritt in einem WTA-Hauptfeld.
Friedsam scheitert an Qualifikantin ohne WTA-Hauptfeldsieg
DTB-Schreck Hartono hatte bereits in der Qualifikation die beiden deutschen Profis Tamara Korpatsch und Tayisiya Morderger jeweils in zwei Sätzen ausgeschaltet. Gegen Friedsam folgte nun der dritte Streich. Die mit einer Wildcard gestartete Nummer 68 der Welt agierte häufig zu ungeduldig und dosierte ihre Schläge nicht optimal.
Die Folge waren zwei Aufschlagverluste zum 2:3 und 5:6, die Friedsam allerdings zwei Mal ausgleichen konnte. Im Tiebreak reichten ihre Comeback-Qualitäten jedoch nicht mehr aus, um auf dem schnellen Hartplatz den ersten Satz zu gewinnen.
Misslungenes Comeback: Klare Führung in Satz 3 verspielt
Kein Grund zur Panik – zumindest zwischenzeitlich! Friedsam besann sich in Durchgang zwei auf ihre Stärken. Dank einer deutlich fokussierteren Spielweise sowie der größeren Schlaghärte gelangen der 27-Jährigen zwei Breaks zum 2:1 und 6:3 und damit der Satzausgleich.
Das Gröbste war damit aber noch lange nicht ausgestanden. Trotz einer komfortablen 4:1- beziehungsweise 5:2-Führung wurde es im Finaldurchgang noch mal richtig eng. Friedsam patzte beim Ausservieren und gab drei Spiele in Folge ab. Auch im alles entscheidenden Tiebreak agierte Hartono selbstbewusster und konsequenter. Damit war die kleine Sensation perfekt!
Im Achtelfinale kann es damit nicht mehr zum deutschen Duell mit Jule Niemeier kommen. Die Qualifikantin trifft in der letzten Partie des Tages (nicht vor 19:30 Uhr) auf die ehemalige French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko.
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(Bild (c) IMAGO/ Claudio Gärtner)
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