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Mats Moraing hat seinen dritten Challenger-Titel des Jahres knapp verpasst. Er unterlag in einem engen Duell dem Franzosen Benjamin Bonzi mit 7:6 (3), 7:6 (3). Es ist Bonzis sechster Challeneger-Titel der Saison und wird den 25-Jährigen ab Montag auf eine neue Bestmarke in der Weltrangliste klettern lassen. Aber auch Moraing wird dank der Finalteilnahme im Ranking klettern und sich kommende Woche erneut in den Top 180 wiederfinden.
Moraing kann Vorsprung nicht nutzen
Es war das Duell zweier Spieler, die derzeit mit sehr viel Selbstvertrauen unterwegs sind. So hatte Mats Moraing einen Challenger-Titel aus Tulln im Gepäck, während Benjamin Bonzi die Trophäen aus St. Tropez und Cassis mit nach Rennes gebracht hatte. Das Selbstbewusstsein merkte man den beiden Akteueren auch an. Vom ersten Punkt an suchten beide die Entscheidung und hielten sich in den Ballwechseln nicht zurück. Dabei bekam Mats Moraing zunächst die Oberhand. Der 29-Jährige erwischte beim Stand von 2-beide ein exzellentes Returnspiel und holte sich mit einer krachenden Vorhand die Linie runter das Break zum 3:2. Den Vorsprung verwaltete Moraing dann solide bis zum 5:4 und zeigte sich zunächst auch beim Aufschlagspiel zum Satzgewinn sehr sicher. Doch dann ging der erste, zweite und später auch dritte Satzball ungenutzt verloren. Das baute Benjamin Bonzi, der von seinem Heimpublikum natürlich frenetisch angefeuert wurde, wieder auf und er holte sich das Break zurück. Ein Schlag für Mats Moraing, der sich zwar noch in den Tiebreak retten konnte, dort dann aber mit 3:7 deutlich gegen Bonzi verlor.
Nun war natürlich der Druck groß, doch Moraing ließ sich davon zunächst nichts anmerken. Als hätte es den ersten Satz nicht gegeben, zog der 29-Jährige weiter seine Kreise und arbeitete sich gut durch die eigenen Aufschlagspiele. Ärgerlich waren da nur die beiden Breakchancen, die der Deutsche bei Bonzis erstem Spiel im zweiten Satz liegen ließ. Die sollten sich in der Nachsicht als teuer erweisen. Denn Benjamin Bonzi war durch die Aufholjagd im ersten Satz sowie die Abwehr der beiden Breakchancen nun richtig in Fahrt und konnte sich auch auf die Unterstützung des Publikums verlassen. So schaffte es Mats Moraing zwar auch in diesem Satz, den Tiebreak zu erreichen, musste sich dort dann aber erneut geschlagen geben.
(Bild © IMAGO/ PanoramiC/ Laurent Layris)
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