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Bitteres Auftakt-Aus in Stockholm für Peter Gojowczyk! Trotz zwei Matchbällen im dritten Satz musste sich der Deutsche in Runde eins dem slowakischen Lucky Loser Jozef Kovalik mit 7:6 (5), 4:6, 5:7 geschlagen geben. Der 29-Jährige war kurzfristig für den erkrankten US-Amerikaner Marcos Giron nachgerückt.
Ein würdiger Ersatz! „Gojo“ konnte die Nummer 135 der Welt trotz seiner enormen Power nicht bezwingen. Der DTB-Profi dominierte zwar weite Strecken der Partie mit seinen knallharten Grundschlägen, weil ihm jedoch zu Beginn der Rhythmus beim eigenen Aufschlag fehlte, geriet Gojowczyk mit 1:4 ins Hintertreffen. Dank eines brachialen Vorhand-Winners auf die Linie konnte sich der 32-jährige Münchner das Break zum 3:4-Anschluss allerdings schnell zurückholen.
„Gojo“ macht den Sack nicht zu
Damit ging die wilde Achterbahnfahrt erst richtig los: Breakchance zum 6:5 vergeben, zwei Satzbälle mit einem hervorragenden Volley und Service-Winner abgewehrt und im Tiebreak doch noch den Durchgang unter Dach und Fach gebracht. Die erhoffte Sicherheit stellte sich jedoch nicht ein. Im zweiten Satz unterliefen Gojowczyk zu viele vermeidbare Fehler, sodass Kovalik erneut mit dem Break in Führung gehen konnte.
Der Slowake gab den Vorteil zwar sofort wieder aus der Hand, profitierte aber von einem weiteren Aufschlagverlust des US-Open-Achtelfinalisten zum 3:4. Selbst vier abgewehrte Satzbälle halfen Gojowczyk in der Folge nicht, weil der Außenseiter den Finaldurchgang mit einem Ass erzwang. Auch dort blieb das Duell hart umkämpft. Nach insgesamt fünf vergebenen Breakbällen war die sechste Chance beim Stand von 5:4 und Aufschlag Kovalik gleichbedeutend mit einem Matchball.
Frustbewältigung nach vermeidbarer Niederlage
Doch mit dem Finalisieren tat sich Gojowczyk an diesem Montagnachmittag schwer. Kovalik blieb stabil und vereitelte auch den zweiten Matchball. Das sollte sich rächen. Nach einem schwachen Aufschlagspiel kassierte „Gojo“ das vorentscheidende Break zum 5:6 und rastete aus: Weil die letzte Rückhand dieses zähen Ringens im Netz hängen blieb, zertrümmerte er nach dem Matchball seinen Schläger.
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(Bild (c) IMAGO/ PanoramiC)
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