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Was war das für ein irrer Wutausbruch von Daniil Medvedev? Beim Stand von 7:6 (5), 4:5 aus seiner Sicht, rastete der Weltranglistenzweite im zweiten Halbfinale der Australian Open komplett aus und beleidigte den Schiedsrichter unter der Gürtellinie. „Sein Vater kann ihn nach jedem Punkt coachen. Bist du verrückt, bist du dumm? Warum verwarnst du ihn nicht?“, wütete Medvedev.
Gemeint war Vater Apostolos Tsitsipas, der seinen Sohn Stefanos gewohnt gestenreich von der Tribüne unterstützte. Medvedev war so aufgebracht, dass er einen Doppelfehler zum vorentscheidenden Break im zweiten Durchgang servierte und kurz darauf den Satzausgleich hinnehmen musste.
„Dann bist du eine kleine Katze“
Beruhigen wollte sich der 25-Jährige auch danach nicht. Bevor Medvedev mit geschulterter Tasche in die Kabine ging, fauchte er den Unparteiischen erneut an: „Auch wenn du kein Griechisch sprichst, du musst ihn verwarnen. Wenn du ihn nicht verwarnst, bist du – wie soll ich das jetzt sagen – eine kleine Katze.“
Der überfordert wirkende Schiedsrichter verwarnte Medvedev nicht für diese verbalen Entgleisungen, sondern eine obszöne Geste zuvor. Die Emotionen kühlten danach zwar wieder ab, von einem normalen Match kann hier aber längst keine Rede mehr sein. Dass Tsitsipas und Medvedev sich nicht mögen, ist seit Jahren hinlänglich bekannt.
Es bleibt spannend, wer Rafael Nadal ins Finale folgt. Die spanische Legende hatte zuvor Matteo Berrettini in beeindruckender Manier nach vier Sätzen gestoppt.
Übrigens: Mittlerweile hat der Oberschiedsrichter sich in der Nähe der Tsitsipas-Box positioniert, um das Geschehen genauer unter die Lupe zu nehmen.
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(Bild (c) IMAGO/ AAP)
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