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Alexander Zverev hat im hitzigen Rio kühlen Kopf bewahrt - und den entscheidenden dritten Punkt für das deutsche Davis-Cup-Team eingefahren. Gegen den Brasilianer Thiago Monteiro gewann Zverev mit 6:1, 7:5.
Deutschlands Nummer eins, die überraschend von Michael Kohlmann nachnominiert wurde und damit den Platz von Daniel Altmaier einnahm, erfüllte damit alle in ihn gesetzten Erwartungen. Bereits am Freitag konnte "Sascha" überzeugen und gegen Thiago Seyboth Wild den ersten Punkt für Deutschland einfahren. Dafür gab es nach dem Matchball sogar noch Applaus vom brasilianischen Publikum.
Deutschland macht Einzug in Davis-Cup-Gruppenphase perfekt
Gegen Monteiro sah das hingegen schon deutlich anders aus. Die Gastgeber wussten: Ihr Spieler mit der Vorhand-Peitsche musste das Einzel unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf den Gesamtsieg zu haben. Zuvor hatte nämlich bekanntlich das DTB-Duo "KraPütz" den wichtigen zweiten Punkt für Deutschland besorgt.
Dementsprechend war die Atmosphäre in Rio de Janeiro. Auf der einen Seite hatte es einen Hauch von Davis-Cup-Heimspiel "alter Zeiten", auf der anderen Seite wurde es häufig auch deutlich zu viel. Zum Beispiel der regelmäßige, hämische Applaus, wenn Zverev einen Aufschlagfehler begann. Oder gellende Pfeifkonzerte, wenn der DTB-Profi Glück bei Netzrollern hatte - und sich sogar dafür entschuldigte.
Doch davon ließ sich die Nummer drei der Welt anfangs kaum bis gar nicht beeindrucken. Zverev zog sein Spiel durch, benötigte für den ersten Satz nur etwas länger als eine halbe Stunde. Im zweiten Durchgang wurde Monteiro allerdings stärker. So stark, dass Zverev beim 4:5 und 30:30 eine echte Drucksituation zu überstehen hatte. Es wurde sogar noch brenzliger, weil "Sascha" den zweiten Aufschlag mit über 200 km/h durch die Mitte spielte - aber zu lang servierte. Doppelfehler, plötzlich Satzball Monteiro. Dann hatte Zverev Glück, als eine harmlose Rückhand so unangenehm versprang, dass Monteiro nicht mehr drauf reagieren konnte.
Statt in den dritten Satz gehen zu müssen, schlug der Deutsche unmittelbar darauf selbst mit dem Break zum 6:5 zu. Monteiro verzog bei Breakball gegen sich eine Vorhand weit, die Entscheidung war damit perfekt. Der Rest war großer Jubel beim deutschen Team, dass damit den Einzug in die Davis-Cup-Gruppenphase im September perfekt machte.
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(Bild (c) IMAGO / Paul Zimmer)
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