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Der Unterschied von fast 200 Rängen in der Weltrangliste war an diesem Mittwoch in Straßburg kaum zu erkennen. Anna-Lena Friedsam bot der aktuellen Nummer 33 der Welt Elise Mertens beim Vorbereitungsturnier in Frankreich lange erfolgreich die Stirn. Am Ende musste sich die 28-jährige Deutsche der an Position vier gesetzten Belgierin dennoch mit 5:7, 5:7 geschlagen geben.
Friedsam hatte sich am Dienstag nach großem Kampf im Tiebreak des dritten Satzes gegen die Australierin Daria Saville durchgesetzt. Dieses Selbstbewusstsein transportierte sie auch in das Duell mit der ehemaligen Weltranglistenzwölften. Mertens, die bereits sechs Turniersiege auf der Tour feiern konnte und 2018 im Halbfinale der Australian Open stand, hatte große Schwierigkeiten, die mutig aufspielende Friedsam in Schach zu halten.
Friedsam wird für Leistung auf Augenhöhe nicht belohnt
Letztlich waren es feine Unterschiede, die das Pendel zugunsten der Favoritin ausschlagen ließen. Nach Break und Rebreak direkt zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichener Satz auf Augenhöhe, der erst durch Friedsams Aufschlagverlust zum 5:6 auf das Konto der dreifachen Grand-Slam-Siegerin im Doppel ging.
Auch der zweite Durchgang war geprägt von langen kräftezehrenden Ballwechseln. Friedsam riskierte häufig mehr für die Punkgewinne, wurde aber in den Schlüsselmomenten von der abgeklärten Belgierin ausmanövriert. Nach insgesamt vier Breaks zu Beginn des Satzes fiel die Vorentscheidung erneut mit dem Aufschlagverlust zum 5:6. Danach servierte Mertens sicher aus und hinterließ bei Friedsam das Gefühl, dass heute noch etwas mehr möglich gewesen wäre.
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(Bild (c) IMAGO / Sports Press Photo)
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