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Deutschlands Nummer eins hat ihr erstes Finale seit knapp einem Jahr erreicht. Nach dem Titel in Bad Homburg im Juni 2021 darf Kerber nun in Straßburg auf einen weiteren Turniersieg hoffen. Im Halbfinale führte die Weltranglisten-22. gegen Oceane Dodin (WTA #94) mit 7:6 (2), 1:0, ehe die Lokalmatadorin aufgeben musste. Der Kerber-Lauf kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, da nächste Woche das zweite Grand Slam des Jahres in Paris startet.
Nach bereits vielen Erstrunden-Niederlagen in diesem Jahr - insbesondere in den vergangenen Wochen in Miami, Stuttgart und Rom - präsentierte sich Kerber bei ihrer French-Open-Generalprobe in Straßburg von Beginn an formverbessert. Zwar musste sie auf dem Weg ins Halbfinale zweimal über drei Sätze gehen (gegen Sasnovich und Linette), schaffte es jedoch immer in die nächste Runde. "Ich bin glücklich, dass ich in der Lage bin, Dreisatz-Matches zu spielen und diese auch zu gewinnen", freute sich die DTB-Spielerin nach ihrem Halbfinal-Einzug.
Souveräner Kerber-Tiebreak - Aufgabe von Dodin
In der Runde der letzten Vier blieb "Angie" sogar ohne Satzverlust, profitierte dabei aber auch von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Kontrahentin. Allerdings verlief der Auftakt gegen die in Lille geborene Französin nicht nach dem Geschmack der Deutschen, die ihre ersten beiden Aufschlagspiele abgab. Kerber spielte allerdings in die Karten, dass auch ihre Gegnerin nicht gerade sattelfest wirkte und selbst zwei Breaks (zum 1:1 und 4:4) kassierte. Die Entscheidung im ersten Satz musste folgerichtig im Tiebreak fallen. Hier spielte die 34-Jährige ihre ganze Erfahrung aus und sicherte sich mit einem glatten 7:2 die Satzführung.
Nachdem Dodin auch ihr erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz verloren hatte, nahm sie ein Medical Timeout - konnte letztlich aber nicht weiterspielen. Kerber trifft nun im Finale auf Kaja Juvan, die mit Karolina Pliskova überraschend die topgesetzte Spielerin aus dem Turnier nehmen konnte (6:2, 7:5).
Dodin hingegen soll in der ersten Runde der French Open eigentlich gegen Kerbers Landsfrau Andrea Petkovic aufschlagen. Ob die Zeit reicht, um rechtzeitig fit zu werden, ist nach ihrer Aufgabe im Halbfinale jedoch fraglich. Apropos "Petko": Sie gewann 2011 in Straßburg - auch ihre Gegnerin Marion Bartoli musste damals im Finale nach nur einem Spiel im zweiten Satz aufgeben.
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(Bild (c) IMAGO / PanoramiC)
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