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Sie hat das wahrgemacht, was die gesamte Tenniswelt von ihr erwartet hat. Iga Swiatek ist erneut die Königin von Paris! Nach 2020 hat die Polin zum zweiten Mal die French Open gewonnen. Und wie! Dank einer extrem dominanten Vorstellung rauschte die Nummer eins der Welt in nur 68 Minuten mit 6:1, 6:3 über US-Youngster Coco Gauff hinweg.
Swiatek war erneut eine Klasse für sich. Die Megaserie der 21-Jährigen steht nun bei 35 Siegen in Folge. Damit zieht sie gleich mit Venus Williams, die im Jahr 2000 ebenfalls 35 Matches hintereinander gewann. Nur Novak Djokovic (43) im Jahr 2011 und Roger Federer (42) 2006 gelangen nach der Jahrtausendwende noch längere Siegesserien.
Swiatek mit Megaserie zum zweiten French-Open-Titel
Zudem sicherte sich Swiatek auch im sechsten Finale 2022 den Titel. Nach Doha, Indian Wells, Miami, Stuttgart und Rom war sie auch in Roland Garros nicht zu bezwingen. Das lag vor allem an der Präsenz, der enorm selbstbewusst auftretenen Topfavoritin. Swiatek stand nah an der Grundlinie, trommelte mit ihrer fantastischen Vorhand auf die Bälle und nahm Gauff somit die Zeit, ihr Spiel aufzuziehen.
Im ersten Satz wirkte die 18-Jährige zudem etwas gehemmt. Die jüngste French-Open-Finalistin seit 2001 hatte vor allem mit ihrer Vorhand Probleme. Viele freie Schläge rutschten Gauff weit ins Aus ab. Auch der ansonsten sehr starke Aufschlag kam nicht so gefährlich wie gewünscht. Swiatek nutzte diese Unsicherheiten gnadenlos aus und zog schnell mit dem Doppelbreak bis auf 4:0 davon. Die Außenseiterin konnte sich zwar noch ein Ehrenspiel sichern, mehr aber auch nicht. Der einseitige erste Satz war bereits nach einer reichlichen halben Stunde entschieden.
Mit absoluter Dominanz Youngster Gauff überrollt
Die Anfangsnervosität hatte der Teenager aber nun abgelegt. Dank vieler überhasteter Schläge lag Swiatek im zweiten Durchgang schnell mit 0:2 zurück. Es war allerdings nur eine kurze Schwächephase. In der Folge returnierte die Sandplatzspezialistin wie aus einem Guss. Das hohe Risiko und der Mut wurden belohnt. Gauff konnte häufig nur noch reagieren. Aus 0:2 machte Swiatek im Handumdrehen eine 5:2-Führung.
Gauff war zwar mittlerweile deutlich besser im Match, konnte ihre wenigen Chancen jedoch nicht nutzen. Insgesamt agierte die Polin zu präzise, fand die Linien und ließ sich auch von kleineren Rückschlägen nicht verunsichern. Der neunte Finalsieg in Serie war letztlich nie in Gefahr. Nach einem weiteren Fehler ihrer nach dem Match in Tränen aufgelösten Gegnerin fiel der gesamte Druck von Swiatek ab.
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(Bild (c) IMAGO/ Paul Zimmer)
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